2024
Jahreshauptversammlung des VfB Ginsheim … transparent, umfassend, Hoffnungen und Erwartungen auf dem Weg in die Zukunft …
In knapp drei Stunden war alles vorbei, Berichte, Kommentare und
Abstimmungen vor einem geduldigen, aber kaum in Erscheinung getretenen
Publikum. 57 Mitglieder fanden den Weg ins Vereinsheim, eine stolze
Zahl, wenn man die allgemeine Interessenlosigkeit in der heutigen Zeit
berücksichtigt. Nach Begrüßung und Verlesung des Protokolls der letzten
Generalversammlung führte der scheidende Erste Vorsitzende Manfred Saul
durch die Tagesordnung, souverän, angeeignet durch eine 23-jährige
Mitgliedschaft in den Vorstandsgremien des Vereins. Saul verwies auf
einen mittlerweile in die Vereinsarbeit eingebrachten Jahresbrief an die
Mitglieder, in dem die wesentlichen Geschehnisse informativ vorgestellt
wurden. Als Fazit dessen beschrieb er den Zustand des Vereins als
zukunftsträchtig, habe man doch eine entsprechende Basis zur weiteren
Gestaltung legen können. Inhaltlich lagen im Zentrum seiner Ausführungen
sowohl die Hoffnungen auf einen weiteren guten Weg des Vereins als auch
die Mahnung, sich den damit verbundenen großen Herausforderungen zu
stellen, die ohne Unterstützung des Vorstands durch die Mitglieder
jedoch nicht zu bewältigen seien.
Schon im Vorgriff auf die folgende Vorstandswahl füllte Carsten
Hennig die Vakanz der sportlichen Leitung aus, stellte hierbei die
derzeitige Situation der aktiven Mannschaften dar, die ernüchternd sei.
Habe die U 23 zwar noch eine durchaus passable Hinrunde gespielt, führe
das Ergebnis bei der 1. Mannschaft eher zur Zurückhaltung in der
Bewertung. Einen Abstieg in die Kreisoberliga zu vermeiden, sei zwar
immer noch realisierbar, wenn man beispielsweise an außersportliche
Umstände, wie Rückzug anderer Mannschaften, Punktabzüge und dgl. denke.
Eine besonders schwere Herausforderung sei aber gegeben. Zu- und Abgänge
hielten sich laut Hennig in der Wechselzeit der Winterpause die Waage.
Auf ehemalige VfB-Spieler gezielte Rückholaktionen erzeugen einen
positiven Aspekt auf dem Weg in eine bessere sportliche Zukunft.
Die scheidende Jugendleiterin Stefanie (Steffi) Stieber stellte für
die Jugendabteilung in ihren Ausführungen die aus ihrer Sicht tolle
Arbeit der Jugendtrainer in den Mittelpunkt als Basis für eine gute
Zukunft des Vereins. Tolle Jugendfahrten auch ins Ausland (Spanien) wie
auch Fußballferiencamps zu Oster-, Sommer- und Herbstferien fänden nach
wie vor großen Zuspruch. Top organisierte Jugendturniere in der Halle
und auf dem Feld, der traditionelle Jugendtag und Weihnachtsfeiern der
verschiedenen Jahrgänge seien weitere Highlights, die Zusammenhalt
fördern und weiter steigern sollen. Sportlich befänden sich viele
Mannschaften durchaus im Soll.
Jörg Hübner berichtete für die Alten Herren von der dort
vorherrschenden Harmonie, die durch zahlreiche Aktionen auch für die
Familie ein stabiles Konstrukt erführen. Die AH-Abteilung habe 79
Mitglieder, davon seien 40 noch auf dem Platz auf Kreis- und Landesebene
sehr erfolgreich unterwegs.
Der scheidende Kassierer Dieter Moritz bewegte sich in seinen
Ausführungen auf der für den Verein positiven Seite und verkündete einen
stattlichen Jahresüberschuss. Der Antrag auf Entlastung des Kassierers
durch die Revisoren fand einstimmige Zustimmung, nachdem diese eine
ordnungsgemäße Kassenprüfung festgestellt hatten. Unisono trugen alle
scheidenden Vorstandsmitglieder ihre Bitte vor (Steffi gar mit einer ihr
wohl angeborenen Leidenschaft), mehr Unterstützung durch die Mitglieder
dem Verein zur Verfügung zu stellen.
Einen großen Anteil an der Tagesordnung nahm die Erläuterung der
Satzungsänderung, nunmehr Satzungsneufassung, durch Manfred Saul ein.
Auf die Schwierigkeiten, eine solche schon „im ersten Angriff“ vom
Amtsgericht genehmigt zu bekommen, wird an anderer Stelle hingewiesen.
Nach der einstimmigen Entlastung des Vorstands wurde Rolf Leinz als
Wahlleiter bestimmt, der mit Jörg Hübner den einzigen Vorschlag für
einen neuen 1. Vorsitzenden entgegennahm. Hübner erhielt alle Stimmen,
auch Slavko Savic für die Position des 2. Vorsitzenden, Nico Hauf als
Kassierer, Carsten Hennig als Spielausschussvorsitzender, Javier
Rodriguez Fernandez als Jugendleiter und Richard Kneis als
Geschäftsführer erhielten einstimmiges Votum. Bis auf Richard Kneis sind
alle schon seit ihrer Jugend beim VfB, ein Vorstand mit Stallgeruch
also.
Im letzten Teil der Tagesordnung wurde unter Punkt Verschiedenes der
Vorschlag erhoben, Manfred Saul zum Ehrenmitglied zu ernennen. Die
Ernennung erfolgte einstimmig, womit das Schaffen und Gestalten dieses
VfB-Schwergewichtes auch entsprechend gewürdigt wurde.
In seiner Antrittsrede stellte Hübner die Forderung nach mehr
Unterstützung durch die Mitglieder an das Gremium. Man könne nicht alles
alleine machen und man habe auch nicht die zeitlichen Voraussetzungen
dazu. Ansonsten könne es durchaus sein, dass künftig weniger von den
angetragenen Wünschen in Erfüllung gingen. Hübner hat Recht. Eine
derartige Forderung ist richtig. Ein wenig nur reicht schon aus. Die
Angst vor Überforderung ist unbegründet, denn wenn viele mitmachen,
findet eine solche nicht statt.
Auch wird künftig die sportliche Entwicklung allgemein und die der
Aktiven insbesondere wieder mehr Bedeutung haben müssen. Das alles unter
der Prämisse einer soliden finanziellen Ausgestaltung. Es ist
einerseits zwar nicht von der Hand zu wiesen, dass vielleicht auch wegen
der fehlenden sportlichen Expertise in den letzten Jahren dieser
rasante Abstieg der 1. Mannschaft erfolgte. Jenen, die das in den
Sozialen Medien teilweise unflätig kritisierten, hat der Blick auf eine
andere Wahrheit gefehlt. Die nämlich, dass der zuvor erworbene große
sportliche Erfolg mit der Fahrlässigkeit einherging, den Verein in die
Nähe der Insolvenz zu treiben. Die in der Versammlung dargestellten
Zahlen der monetären Entwicklung des Vereins zeigen für das Jahr 2019
„Kreisliga C“ an, während die für 2023 in ganz anderen Sphären ihren
Niederschlag finden. Diese Erkenntnis darf jedoch keinesfalls dazu
führen, sich von sportlichen Ambitionen zu verabschieden.
Man darf dem neuen Vorstand eine glückliche Hand für alle diese
Themen wünschen. Auch Ausdauer bei weniger schönen Momenten, wie bei
Beanspruchung durch die Politik und Behörden. Wenn man sich beeilt, das
Ehrenamt bei jeder Gelegenheit zu würdigen und sich dann aber genauso
beeilt, ständig die Ehrenamtlichen zu überfordern, wie bei der
Neugestaltung einer Satzung, braucht man einen langen Atem, eine gesunde
Widerstandsfähigkeit. In der Versammlung wurde nochmals auf die nun
schon seit Jahren andauernden erfolglosen Versuche hingewiesen, die
Satzung zu ändern oder neu zu gestalten. Es befallen einen Gedanken der
Fassungslosigkeit, wenn man zu hören bekommt, dass der Rechtspfleger A
sich mit dem Angebotenen einverstanden erklärt, gleichzeitig aber darauf
hinweist, dass im Falle einer Abgabe an einen Rechtspfleger B dies
keine Gültigkeit mehr haben muss.
Trotz derartiger „Blutgrätschen“, wie man in der Fußballersprache zu
sagen pflegt, ist der Verein auf einem guten Weg und sich auch weiterhin
seiner Rolle in der Gesellschaft bewusst.
Sigi Trautmann
2023
Jahreshauptversammlung am 29. Januar 2023
Nach zwei Corona-Jahren mit jeweils in die warme Jahreszeit verschobenen Generalversammlungen, konnte in diesem Jahr wieder im gewohnten Turnus getagt werden. So begrüßte der VfB-Vorsitzende Manfred Saul am Sonntag den 29. Januar 50 Teilnehmer Im Vereinsheim „Dritte Halbzeit“, wobei alle Vereinsgruppen vertreten waren. Seit drei Jahren ist es auch guter Brauch die Vereinsmitglieder mit einem Vorstandsbrief zum Jahresende über den Verlauf des alten Vereinsjahres zu informieren, womit der Eingangsvortrag kurz gehalten werden konnte. Letztlich gab es die Botschaft sich im Ehrenamt zu engagieren, da es ansonsten schwierig wird die vielen Aufgaben, die in einem Verein anfallen, abzuarbeiten und somit den Verein nachhaltig zu stärken. Dies wurde mit einer Folie des Hessischen Ministeriums der Finanzen unterstrichen anhand der Kassierer Dieter Moritz den idealen Vereinsvorstand, bestückt mit Rechtsanwalt über Steuerberater bis zur Psychologin und vielen Berufen mehr, die Qualifikationen auflistete, die nach Ansicht der Finanzbehörde einem Vereinsvorstand angehören sollten. Des Weiteren präsentierte Dieter Moritz erstmals das Leitbild des VfB Ginsheim, das in sechs Punkten die Vereinsmaxime wiedergibt. Dieses Leitbild soll zur steten Erinnerungen in den verschiedenen Räumen des Funktionsgebäudes und auch dem Außengelände seinen Platz finden, wenn es entsprechend grafisch aufbereitet wurde.
Die im Oktober vakant gewordene Vorstandsposition des sportlichen Leiters konnte kommissarisch mit Rachid Dadda besetzt werden. Dieser wurde im Laufe der Versammlung auch als ordentliches Mitglied im geschäftsführenden Vorstand einstimmig gewählt. Rachid Dadda konnte von den Winterwechseln bei der VfB-Seniorenmannschaft berichten bei denen die Abgänge durch Zugänge ersetzt werden konnten. Nun gilt der Fokus den verbleibenden Spielen der Rückrunde und vor allem der Kaderplanung für die neue Saison, bei der wieder zwei Seniorenmannschaften an den Start gehen sollen.
Jugendleiterin Steffi Stieber berichtete davon, dass der Jugendspielbetrieb nach zwei Corona-Jahren endlich wieder ohne Einschränkungen durchgeführt werden konnte. Ebenfalls nach zwei Jahren Unterbrechung konnte wieder die Osterfahrt nach Spanien angeboten werden, an denen drei Jugendmannschaften teilnahmen. Auch das VfB-Fußballcamp in den Osterferien fand erneut gute Resonanz. Sportlich ist die VfB-Jugend in der Spur, zwar geht es in erster Linie um Ausbildung über die errungene Meisterschaft der B2 und dem Kreispokalsieg der D1 freuen wir uns trotzdem. Am Ende fand Steffi Stieber für die vielen VfB-Jugendtrainer dankende Worte, die nach den Corona bedingten Ausfallzeiten viel zu tun hatten, um die VfB-Jugendlichen wieder in Schwung zu bringen.
AH-Leiter Jörg Hübner berichtete reichlich mit schönem Bildmaterial illustriert von den sportlichen Erfolgen der 80 Mitglieder umfassenden AH-Abteilung. Auch auf dem geselligen Sektor ist die VfB-AH aktiv, wobei mehr und mehr Familienevents angestrebt werden, die auch in 2022 gut angenommen wurden. Mit der jüngsten Veranstaltung wurde Neuland betreten, weil man erstmals statt der üblichen Weihnachtsfeier im Januar eine Après-Ski-Party im Innenhof des Jugend- und Sportparks anbot.
Kassierer Dieter Moritz musste beim Kassenbericht ein Minus präsentieren, was allerdings bei der Aufsetzung des Vereinshaushalts eingeplant war und aufgrund der Risikorücklage verkraftet werden kann.
Einen größeren Block nahmen die Satzungsänderungen ein, die Manfred Saul den Mitgliedern erläuterte. Erforderlich waren diese, da die VfB-Satzung etwas in die Tage gekommen ist und eine Nachschärfung Sinn macht. Zusammengetragen wurden die Änderungen vom langjährigen VfB-Vorsitzenden Sigi Trautmann sowie Manfred Saul mit Beratung des Rechtsanwaltes und Vereinsmitglieds Paul Leo Giani. Die Änderungen wurde von den Mitgliedern einstimmig verabschiedet.
Trotz vieler Informationen und auch wertvoller Diskussionspunkte konnte die Jahreshauptversammlung zügig in 2 ½ Stunden abgehalten werden, womit alle Teilnehmer noch rechtzeitig zum Mittagessen verabschiedet werden konnten.
2022
Jahreshauptversammlung des VfB Ginsheim 24.05.2022
Vorstand einstimmig bestätigt
Mitgliederhöchststand in der Vereinsgeschichte
38 Mitglieder konnte der VfB-Vorstand bei seiner Generalversammlung 2022 im Vereinsheim „Dritte Halbzeit“ begrüßen – Corona bedingt mit 4-monatiger Verspätung.
Der Rückblick in den Jahresberichten konnte kurz gehalten werden, hat sich doch die Verteilung eines Vorstandsbriefes an die Mitglieder mit einem umfassenden Jahresrückblick zum Ende eines Kalenderjahres als sehr effektiv erwiesen. So konnte der Blick eher nach vorne gerichtet werden. Der gesellschaftlichen Zeitenwende mit einem Krieg in Europa, der anhaltenden Pandemie, dem Klimawandel und nicht zuletzt einem Wandel in der Gesellschaft ist auch der Amateursport mehr und mehr ausgesetzt und sie wird jeden Verein in naher Zukunft vor neue Herausforderungen stellen. Dafür soll der VfB Ginsheim sich rüsten und der Vorsitzende Manfred Saul zeigte auf, dass der VfB für einen kleinen Amateurverein zwar hervorragend aufgestellt ist, aber auch noch ein größeres Potenzial gehoben werden könnte, wenn nur die personelle Ausstattung besser wäre. Unterstreichen konnte er dies mit einem Mitgliederstand von 721 Mitgliedern (davon 329 Jugendliche), dem höchsten Stand in der Vereinsgeschichte
Von einem besiegelten Abstieg der ersten Mannschaft aus der Hessenliga und damit auch der U23 aus der Verbandsliga berichtete der kommissarisch eingesetzte Sportliche Leiter, Marc Pasternack. Der Fokus liegt nun auf der Planung der kommenden Saison besonders im Hinblick auf die Integration der zahlreichen jungen Talente aus unsrer erfolgreichen U19.
Jugendleiterin Steffi Stieber berichtete von einem schwer durchführbaren Trainings- und Spielbetrieb durch die Corona-Einschränkungen auch in 2021. Trotzdem konnten Fußballferiencamps durchgeführt, werden. Den über 40 Jugendtrainern, die 20 Jugendmannschaften betreuen, galt ihr großer Dank, der auch in einer Weihnachtsstehung mit Glühwein und Brühwürsten – Corona-konform – am Ende des letzten Jahres Ausdruck fand. „Langsam kehrt Normalität zurück …“, so die VfB-Jugendleiterin „… und wir hoffen, dass es so bleibt“.
Von stabilen Mitgliederzahlen in der AH und auch einem stabilen sportlichen Erfolg, insbesondere im Hessenpokal, berichtete AH-Leiter Jörg Hübner. Aber traditionell ist nicht nur der sportliche Erfolg wichtig für die VfB-AH, so werden in jedem Jahr auch immer soziale Projekte verfolgt. In 2021 mit einer hohen Geldspende an eine Kindertagesstätte und einen Spendenbetrag für die Anschaffung von Minitoren für die Jugendabteilung.
Infolge des ausgesetzten Spielbetriebs und den damit eingesparten Kosten konnte der VfB Ginsheim auch im abgelaufenen Geschäftsjahr einen ordentlichen Gewinn erwirtschaften, um damit seine Risikorücklage zu erhöhen, so der Kassenbericht von Dieter Moritz. Trotz des positiven Jahresabschlusses hat auch der VfB Ginsheim Corona-bedingt mit Mindereinnahmen im Bereich Zuschauer, Gastronomie und Vereinsfeste zu kämpfen. In seiner erstmals gezeigten Vorschau auf die Haushaltplanung 2022 ist mit einer schwarzen Null zu rechnen, da ab der neuen Spielrunde wieder von einem normalen Spielbetrieb ausgegangen werden muss und somit die Kosten im Zweckbetrieb Sport gegenüber den beiden Corona-Jahren steigen werden.
Bei den durchgeführten Vorstandsneuwahlen wurden jeweils einstimmig gewählt (auf dem Foto von links nach rechts:
Beate Krause (2. Vorsitzende), Britta Leinz (Geschäftsführerin), Manfred Saul (1. Vorsitzender), Stefanie Stieber (Jugendleiterin), Dieter Moritz (Schatzmeister) und Marc Pasternack (Spielausschuss). Gewählt wurden auch die Revisoren Rolf Leinz, Peter Wolf und Manfred Bott. Weitere Vorstandsmitglieder: Harald Jehrke (Spielausschuss), Thomas Krause (Gastro), Hanno Janz (Marketing / Sponsoring), Rudi Hebel (Beisitzer).
Nach sechs Jahren ohne Beitragserhöhung stand dieser Tagesordnungspunkt einmal mehr zur Diskussion. Der VfB-Vorstand hatte eine Tableau der Beitragserhöhung vorbereitet, wonach der Gewinn ausschließlich in den Ausbau der Jugendabteilung des VfB Ginsheim investiert werden soll.
Die Versammlung nahm einstimmig eine Erhöhung der Beiträge im Jugend- und Seniorenbereich um 3 €, der AH um 1 € an. Auch die Familienbeitragsstaffelung je nach Anzahl der angemeldeten Personen von 16 €, 19 € und 22 € fand einstimmige Zustimmung. Alle anderen Beiträge blieben unverändert.
Anträge lagen dem Vorstand nicht vor, so dass die Generalversammlung 2022 nach exakt 3 Stunden ihr Ende fand. Verkauft wurde übrigens auch der neu aufgelegte Fanschal mit dem Slogan: „Auf geht´s Ginsem!“
2021
Jahreshauptversammlung des VfB Ginsheim 2021
…informative Veranstaltung für die Mitglieder
40 Mitglieder waren am 31.08.2021 erschienen, um – der Pandemie geschuldet – im Innenhof des Funktionsgebäudes an der Jahreshauptversammlung (JHV) teilzunehmen. Nach den üblichen ersten Schritten, wie Begrüßung, Totengedenken und Verlesung des Protokolls der letzten JHV führte Vorsitzender Manfred Saul durch die Tagesordnung mit einem Rückblick auf die Schwierigkeiten, in denen sich der Verein befand, die wegen den Auswirkungen von Schließungen des Vereinsheimes, Ausfall von Veranstaltungen und Sperrung des Sportbetriebes eingetreten sind. Der Start in das Vereinsjahr sei wegen der angespannten Lage der Finanzen alles andere als angenehm gewesen, so dass die Prüfung sämtlicher Ausgaben auf ihre Notwendigkeit auch schmerzliche Einschnitte in den Sportbetrieb zur Folge gehabt hätte. Die stabile Mitgliederentwicklung innerhalb der letzten Jahre war demzufolge hilfreich, so Saul, mit Blick auf die Mitgliedsbeiträge als einzigen sicheren Baustein. Alternative Einnahmequellen waren demnach erforderlich. Der Vorsitzende hob hier das hervorragende Engagement von Mitglied Hanno Janz hervor, der neben erfolgreichen Abschlüssen mit Sponsoren auch Ideen zu Crowd-Funding-Portalen entwickelt habe. Löbliche Erwähnung fand in diesem Zusammenhang auch die angestrebte und verwirklichte wechselseitige Beziehung zu Sponsoren, die für beide Seiten fruchtbar gewesen sei. Vertrauen und Verlässlichkeit waren an diesem Abend nicht die einzigen gewählten Worte, um den Weg des VfB Ginsheim in die Zukunft aufzuzeigen. Mit 41 Arbeitspunkten, die eine Menge an Vorstandssitzungen verbrauchten, wurden Vereinsprozesse festgelegt und dokumentiert. Die Bildung von mehreren Arbeitsgruppen wie AG Zukunft, Finanzausschuss pp. als begleitendes Instrument der Vorstandsarbeit war unerlässlich, ebenso wie die Festlegung auf ein Sportkonzept. Saul gab einen Ausblick auf die angestrebte Ausweitung der Infrastruktur, die zwar noch visionär, aber als festes Vorhaben auch bauliche Maßnahmen erforderlich machten. Ein großes Dankeschön spendete der Vorsitzende an die Montagsrentner, die das Sportgelände und Räumlichkeiten in Schuss hielten und für den Verein unverzichtbar seien. Dank richtete der Vereinsvorsitzende auch an Kommune und Volksbank Mainspitze für die finanzielle Unterstützung in schwerer Zeit. Das bereits erwähnte Sportkonzept moderierte Vereinsmitglied Jürgen Scheld, gleichzeitig als 2. Vorsitzender des neugeründeten VfB-Fördervereins. Scheld benannte den VfB Ginsheim als Ausbildungsverein mit einer hohen Anforderung an Trainer und Funktionäre in pädagogischer und fachlicher Hinsicht. Der Verein habe sich dem zu stellen und breite Unterstützung zu gewähren. Raum nahmen daneben auch Anmerkungen ein, den Sinn des Vereins klarzumachen, nämlich die Gleichwertigkeit von Spitzen- und Breitensport. Das Konzept sieht weiter vor, eine Bremse bei der Verbandsliga für die 1. Mannschaft zu fixieren, um auch in Zukunft guten Fußballsport in Ginsheim anzubieten, eben als ein Modul des als Ginsheimer Weg bezeichneten Selbstverständnisses des Vereins. Für den Spielausschuss berichtete Joachim Groß mit Blick auf die drei Seniorenmannschaften sowohl in der abgebrochenen Vorsaison als auch im aktuellen Spielbetrieb. Es wurden dabei die hohen Fluktuationen deutlich, die immer wieder eine kontinuierliche Fortentwicklung begrenzen. Klassenerhalt sowohl für das Hessenligateam als auch die U 23 sind als Ziele ebenso vordergründig wie ein Aufstieg der 3. Mannschaft in die A-Liga. Groß bemängelte die mangelnde personelle Unterstützung für den Spielausschuss und bat um Mitarbeit in diesem Gremium. Das Jahr 2020 war ein Jahr mit einer ganz großen Herausforderung für die Jugendabteilung, so kann man die Ausführungen von Jugendleiterin Steffi Stieber formulieren. Insbesondere die Auswirkungen der Corona-Pandemie hätten nie gekannte Probleme aufgeworfen bei der Konzeptentwicklung für die Hygienemaßnahmen, zumal stetig aufkommende Änderungen ohne große Unterstützung von Verband, Kommune, Kreis und Land in die Überlegungen einzubauen gewesen seien. 17 Teams spielen derzeit beim VfB Ginsheim in der Jugend mit durchaus sehenswertem Erfolg. Die U19 und U 17-Mannschaften untermauern dies mit ihrer Zugehörigkeit zur Verbandsliga, während die U 13 und U 15 der Gruppenliga angehören. 41 Jugendtrainer beschäftigen über 300 Mädchen und Jungen, eine durchaus respektable Bilanz wurde da den Anwesenden offeriert. AH-Leiter Jörg Hübner berichtete mit Stolz von dem erneuten Gewinn des Kreispokals, eine mittlerweile nicht mehr unbekannte Trophäe der Ginsheimer Mannschaft. Hübner berichtete zudem vom Fortgang des mittlerweile schon traditionellen sozialen Engagements der Ginsheimer Alt-Fußballer. So haben man erst im Mai zusammen mit Kai Reinheimer vom Gemüsehof einen Betrag von 3000,00 € der Kita „Regenbogen“ zukommen lassen. Hübner erinnerte abschließend an den kürzlich verstorbenen ehemaligen AH-Leiter Harald Zimmer, der sich sowohl als Spieler als auch Funktionär große Verdienste um die Abteilung erworben habe und auch menschlich einen großen Verlust nicht nur für die AH bedeute. Kassierer Dieter Moritz berichtete von einer mittlerweile wieder gesunden Substanz und wurde von den Revisoren Karl-Heinz Hennig, Nina Kaus und Sandra Wald zur Entlastung vorgeschlagen, die einstimmig erfolgte. Unter Punkt Verschiedenes wurden sowohl die Einführung von Arbeitsstunden für die Mitglieder angeregt, als auch die in einer Satzungsänderung festzulegende stärkere Einbindung der Revisoren in die Finanzabteilung über die bloße Belegsichtung hinaus. Die Kasse prüft neben den erneuten Revisoren Hennig und Kaus zusätzlich der ehemalige 2. Vorsitzende Rolf Leinz.
Solide, Überschaubar und Machbar, diese Begriffe wurden deutlich, wie sich der Verein künftig aufstellen will.
2020
General-/Jahreshauptversammlung 2020 VfB Ginsheim 1916 e.V.
Zeit: 26. Januar 2020, 11:25 Uhr
Anwesend: 231 Mitglieder
Bericht 2. Vorsitzender:
In Vertretung für den zurückgetretenen 1. Vorsitzenden Thorsten Hegmann berichtete der zweite Vorsitzende Richard Kneis über mannigfaltige Vereinsaktivitäten, darunter das VfB-Hallenmasters, das 11-er-Turnier, die Globus Mini-WM der Jugend mit insgesamt 36 Mannschaften, die Teilnahme am Altrheinfest der Vereine und am Weihnachtsmarkt in Ginsheim. Weiterhin dankte er allen Helferinnen und Helfern für die geleistete Arbeit bei allen Veranstaltungen. Ein besonderer Dank ging an das „Gastro-Team“ für die geleistete Arbeit an allen Heimspieltagen der aktiven Mannschaften.
Richard Kneis kritisierte jedoch den Umstand, dass die hohe Arbeitsbelastung von zu wenigen Freiwilligen geleistet werde. Hier müssen sich zukünftig mehr Mitglieder aktiv in die Vereinsarbeit einbringen. Aktuell habe der Verein 694 Mitglieder (Stand 26.01.2020).
Bericht Spielausschuss:
In Vertretung für den nicht anwesenden Vorsitzenden des Spielausschusses Marcus Spahn verlas der zweite Vorsitzende Richard Kneis ein persönliches Schreiben von Marcus Spahn, in welchem er seinen Abschied vom VfB Ginsheim erklärte. Marcus Spahn bedankte sich bei dem ehemaligen Vorsitzenden Thorsten Hegmann für die gute Zusammenarbeit und bedankte sich insbesondere bei allen Spielern und Trainern der aktiven Mannschaften.
Danach berichtete Richard Kneis über den hervorragenden 6. Platz der 1. Mannschaft in der Hessenliga (2018/2019) sowie den erfolgten Aufstieg der U23 in die Verbandsliga Süd. Die U21 stieg in der vergangenen Saison in die B-Klasse des Kreises Groß-Gerau auf. Die sportliche Bilanz des VfB Ginsheim könne sich sehen lassen und strahle weit über die Grenzen des Kreises Groß-Geraus hinaus.
Im Januar 2020 verließ der langjährige Trainer des Hessenliga-Teams den Verein in Richtung des Regionalligisten Bayern Alzenau. Richard Kneis bedankte sich für die geleistete Arbeit von Artur Lemm und seinem Trainer-Team.
Als neuem Trainer wurde dem bisherigen Co-Trainer der Hessenliga-Mannschaft Matthias Güldener das Vertrauen des Vorstandes gewährt.
Marcel Kostadinov ist der designierte Co-Trainer der Mannschaft.
Für die U23 konnte Sasa Savic als neuer Co-Trainer gewonnen werden.
Bericht Jugendleiter:
Der Jugendleiter Manfred Saul berichtete über die Juniorenmannschaften in der Saison 2019/2020. Insgesamt befinden sich aktuell 16 Mannschaften plus Ballschule im Trainings- und Spielbetrieb. Über 40 Jugendtrainer sind momentan im Jugendbereich tätig. Der Verein stößt mittlerweile an seine logistischen Grenzen, da mit einem Kleinfeld und einem Kunstrasenplatz keine Erweiterung mehr möglich ist.
Mit Kurt Jungmann und Udo Kaltenbach konnten erfahrene Trainer für die dringend erforderliche Ausbildung von Jugendtorhütern gewonnen werden. Hier konnte der Verein eine Lücke in der Ausbildung schließen.
Als weiteren positiven Nebeneffekt der Jugendarbeit beschrieb Manfred Saul die Gewinnung von aktiven Schiedsrichten für den Verein. Diese entstammen ausnahmslos der Jugend des VfBs und leisten einen wichtigen Beitrag zum Erfolg des Vereins.
Bericht Alte Herren:
Oliver Handler berichtete über den erneuten Sieg im Kreispokalfinale in der Saison 2018/2019 gegen Klein-Gerau. Aktuell spielen die Alten Herren im Hessenpokal und haben dort bereits das Halbfinale erreicht, dort wartet mit der Alte Herrenmannschaft von Höchst ein arrivierter Gegner mit ehemaligen Spielern auch aus der 1. Bundesliga.
Im aktuellen Wettbewerb um den Kreispokal wird das Team wieder versuchen in das Kreispokalfinale einzuziehen.
Wahl des 1. Vorsitzenden:
Manfred Saul als 1. Vorsitzende wurde durch einfache Mehrheit gewählt, die Abstimmung erfolgte offen durch Stimmkarten. Die Stimmkarten wurden durch Wahlhelfer eingesammelt und ausgezählt.
Auf Nachfrage des Wahlleiters nahm Manfred Saul die Wahl an. Im Anschluss übernahm Herr Saul die Leitung der Versammlung.
Wahl des 2. Vorsitzenden
Der 1. Vorsitzende Manfred Saul schlug Beate Krause vor. Diese wurde offen bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung gewählt. Frau Krause nahm die Wahl an.
Wahl des Kassierers
Als Kassierer schlug Manfred Saul Herrn Dieter Moritz als Kassierer vor. Dieser wurde in offener Abstimmung ohne Gegenstimme und Enthaltung gewählt. Herr Moritz nahm die Wahl an.
Wahl des Geschäftsführers
Dieser Posten konnte nicht besetzt werden.
Wahl des Vorsitzenden des Spielausschusses
Hier erfolgte der Wahlvorschlag Joachim Groß. Dieser wurde in offener Abstimmung bei vier Gegenstimmen und einer Enthaltung gewählt. Herr Groß nahm die Wahl an.
Wahl des Jugendleiters
Hier erfolgte der Wahlvorschlag Stefanie Stieber. Diese wurde in offener Abstimmung mit einer Enthaltung einstimmig gewählt. Frau Stieber nahm die Wahl an.
2019
General-/Jahreshauptversammlung 2019
Sonntag, 27.01.2019
Daten und Statistik
Verein: VfB
Ginsheim 1916 e.V.
Sportart: Fussball
Vereinsgründung: 1916
Mitglieder: 629
(davon 299 Jugendliche)
Saison
2018/2019
1. Mannschaft:
Spielklasse: Hessenliga
(hervorragender 8.Platz)
Trainer: Artur
Lemm & Matthias Güldener
Spielerkader: 43
(1. u 2. Mannschaft)
Aktueller Tabellenstand: Platz
8
Sportliches Ziel: Klassenerhalt
U23 Mannschaft:
Spielklasse: Gruppenliga Darmstadt
Trainer: Theo
Symeonakis + Kamil Kwiaton
Spielerkader: 43
(1. u 2. Mannschaft)
Aktueller Tabellenstand: Platz
2
Sportliches Ziel: Vorderes
Drittel
U21 Mannschaft:
Spielklasse: C-Klasse
Trainer: Giovanni
Bruno + Javier Rodriguez
Spielerkader: 19
Aktueller Tabellenstand: Platz
3
Sportliches Ziel: Vorderes
Drittel
Jugend:
Anzahl Jugendspieler: 299
Anzahl Jugendtrainer: 37
+ 2 Jugendtorwarttrainer
Anzahl Jugendmannschaften: 16
+ Ballschule
Jugendleiter: Manfred
Saul
Spielklassen: Verbandsliga
(A-Junioren, Gruppenliga (B- bis D-Junioren), Kreisliga E-Junioren
Veranstaltungen:
Altrhein CUP Turnierserie (Halle)
Kreispokalsieger GG / Achtelfinal Hessenpokal
Volksbank Mainspitze 11er- Turnier
Alte Herren:
Anzahl AH Spieler: 42
(Gesamt 81)
Anzahl Mannschaften: 2 (Ü32 und Ü50, Freundschaftsrunde)
AH-Leitung: Oliver
Handler + Willi Bader
Freizeit-Mannschaft:
Anzahl Spieler: 28
Anzahl Mannschaften: 1
(Freundschaftsrunde)
Leiter: Robert
Maier
Vorstand
und Funktionsträger 2018
1. Vorsitzender: Thorsten
Hegmann
2. Vorsitzender: Richard
Kneis
Geschäftsführer: Stephan
Stähler
Kassierer: Stephan
Wann
Spielausschussvorsitzender: Marcus
Spahn
Jugendleiter: Manfred
Saul
Revisoren: Dieter
Moritz, Tobias Bednarz
2018
42 Mitglieder trotzten dem einsetzenden Schneefall am Sonntagvormittag und wollten sich vor Ort über den Werdegang des VfB Ginsheim in der diesjährigen Generalversammlung informieren. Der VfB-Vorstand zeigte sich dabei bestens vorbereitet, Thorsten Hegmann als Vorsitzender führte durch die Tagesordnung und gedachte zunächst den verstorbenen Vereinsmitgliedern. Im abgelaufenen Geschäftsjahr verstarben die Mitglieder Ferdinand Wetterau und Herbert Becker. Für den anwesenden, aber gesundheitlich angeschlagenen Geschäftsführer Richard Kneis verlas der Spielausschussvorsitzende Marcus Spahn das Protokoll der Vorjahressitzung.
In seinem Jahresbericht streifte Thorsten Hegmann durch die Ereignisse des Vereinsjahres und konnte von zahlreichen sportlichen Erfolgen bei Senioren, den alten Herren und der Jugend berichten. Der Mitgliederstand ist mit knapp 650 Mitgliedern davon 300 Jugendlichen seit Jahren auf einem konstant hohen Wert.
Der Bericht des 2. Vorsitzenden, Rolf Leinz, musste ebenfalls in Abwesenheit verlesen werden, er war als Dienststellenleiter der Bischofsheimer Polizeistation beruflich im Einsatz. In seinem Bericht informierte er über sein Ausscheiden aus dem VfB-Vorstandsamt, da seine berufliche und parteipolitische Tätigkeit neben seiner Familie leider keine ausreichende Zeit für ein weiteres Ehrenamt lassen. Er dankte seinen Vorstandkollegen, konnte von legendären Vorstandssitzungen berichten und bleibt dem Verein weiterhin verbunden.
„Höher, schneller, weiter“ sind die drei Worte, die die Jahresberichte des Spielausschussvorsitzenden Marcus Spahn schon seit Jahren treffend beschreiben. So konnte er in der Generalversammlung mit dem Aufstieg in die Hessenliga, dem hervorragenden vierten Tabellenplatz der U23 in der Kreisoberliga und letztlich mit einer erstmaligen Meldung einer dritten Seniorenmannschaft, der U21, in der Kreisliga C von einem neuerlichen Allzeithoch im Seniorenbereich berichten. Mit allerhand Bildmaterial führte er durch die Aufstiegsfeier und präsentierte den Spielerkader der abgelaufenen, sowie der neuen Saison. Aber auch Kritisches musste Spahn anmerken, so ist der organisatorische Aufwand aufgrund der hohen Spielklassen und der nunmehr drei Mannschaften immens angestiegen.
Für die Jugendabteilung präsentierten Jugendleiter Manfred Saul und Langfeldkoordinator Stephan Stähler den Bericht. Während Saul auf die momentanen Schwierigkeiten infolge der begrenzten Platzverhältnisse, der Samstagsspielzeit der Senioren und dem nötigen Konzept für den Übergang der Juniorenspieler in den Seniorenbereich einging, führte Stähler durch den sportlichen Verlauf der Saison, die mit dem Verbandsligaaufstieg der A-Junioren der aktuell hervorragenden Platzierung dieser Mannschaft ihren absoluten Höhepunkt erlebte. In´s Bild passte, dass am Tag zuvor 3 VfB-Jugendteams die Hallenkreismeisterschaft feiern konnten und ein viertes Team Vizehallenkreismeister wurde.
Für den AH-Bericht zeichnete AH-Leiter Harald Zimmer verantworlich. auch bei den älteren Sportlern des VfB läuft es rund, Hallenkreismeister, Kreispokalsieger und Meister der Kleinfeldrunde spülten alle möglichen Kreistitel an den Altrhein.
Der Kassenbericht wurde von Kassierer Frank Blöcher vorgetragen. Er hatte, zusammen mit seiner Frau Patricia, im abgelaufenen Geschäftsjahr die Mamutaufgabe die VfB-Dokumentation auf ein neues System umzustellen, um die Vorgaben des Gesetzgebers vollumfänglich zu erfüllen. In seinem Zahlenwerk konnte er den Mitgliedern aufzeigen, wo der Handlungsbedarf in der neuen Legislaturperiode sein muss. Das am Ende für den Verein eine schwarze Null herauskam, war aufgrund der enormen sportlichen Entwicklung nicht zu erwarten. Genau wie Rolf Leinz muss auch Frank Blöcher aus beruflichen Gründen sein Amt niederlegen.
Für die turnusmäßigen Neuwahlen konnte das Ehrenmitglied Sigi Trautmann als Wahlleiter gewonnen werden. Gewohnt souverän ging ihm das von der Hand, zudem hatte der Vorstand mit Personalvorschlägen für alle Positionen bereits gute Vorarbeit geleistet.
Der neue Vorstand des VfB Ginsheim wird für die kommenden zwei Jahre von Thorsten Hegmann (1. Vorsitzender), Richard Kneis (2. Vorsitzender), Stephan Stähler (Geschäftsführer), Stephan Wann (Kassierer) Marcus Spahn (Spielausschuss) und Manfred Saul (Jugendleiter) gebildet.
Während sich die anwesenden Mitglieder bei den Jahresberichten ungewohnt unkritisch gaben, kam es unter dem Punkt „Verschiedenes“ doch zu einigen Anmerkungen und Anregungen bezüglich Defiziten im Verein. Diese reichte von einer schriftllichen Eingabe von Florian Forg an den Vorstand hinsichtlich Scouting, Vereinswappen und Kassentransparenz, während andere Mitglieder über sorgsamere Mülltrennung, erforderliches Personal im Gastrobereich, bis zu einem defekten Türschloss und einer anhaltenden Diebstahlsserie berichteten.
Nach gut drei Stunden konnte Thorsten Hegmann die Anwesenden entlassen, der Schneefall hatte inzwischen aufgehört und der VfB sieht sich nach der Generalversammlung 2018 gut aufgestellt, um alle anstehenden Herausforderungen anzugehen.
2017
Mitglieder wählen neuen Kassierer
Am Freitagabend fand die Jahreshauptversammlung im Vereinslokal 3. Halbzeit statt. Neben den Jahresberichten der Abteilungen wurde Satzungsänderungen beschlossen und ein neuer Kassierer gewählt. Frank Blöcher, VfB-Jugendtrainer, Unternehmer und staatl. gepr. Wirtschafter wird das Amt neu ausfüllen und die Geschicke des Vereins im Hintergrund lenken.
Am Freitag, den 20. Januar trafen sich die VfB Mitlgieder in ihrem Vereinsheim „Dritte Halbzeit“ zur Jahreshauptversammlung. Der frühe Wochentagstermin war der Terminnot an den Wochenenden geschuldet, da der VfB bis Ende Februar 12 Hallenveranstaltungen anbietet, bei der jede helfende Hand benötigt wird. Für die Mitglieder war dies wohl eher ungünstig, nur knapp 40 Teilnehmer fanden den Weg in´s Vereinsheim.
Dafür wurden die Mitglieder mit einer kurzen Versammlung entschädigt. Vorsitzender Thorsten Hegmann ließ in seinem Jahersbeicht das 100. Jubiläumsjuahr Revue passieren und dankte ausdrücklich dem Jubiläumsausschuss um Rudi Hebel, Sigi Trautmann, Hanno Janz und ihrem Team für die Gestaltung der Jubiläumsveransaltungen. Spielauschussvorsitzender Marcus Spahn konnte seine Jahresbilanz aus dem Vorjahr nochmals toppen und präsentierte bei beiden Seniorenteams die beste sportliche Bilanz aller Zeiten. Die Basis dafür ist die Formel „Zwei Mannschaften – ein Team, die beim VfB Ginsheim auch gelebt wird, wie Marcus Spahn hervorhob. Auch um die Jugend ist es gut bestellt, so bildet die VfB-Juniorenabteilung mit über 300 Jugendspielern in 16 Mannschaften einen soliden Unterbau für den Seniorenbereich. Deshalb macht es für Jugendleiter Manfred Saul auch Sinn über eine dritte Seniorenmannschaft im Spieljahr 2017/18 nachzudenken. Gespräche dazu werden in Kürze aufgenommen. Langfeldkoordinator Stephan Stähler, gab den Mitgliedern einen kurzen Abriss über den Stand der Jugendlangfeldmannschaften des VfB.
Für den urlaubenden AH-Leiter Harald Zimmer berichtete Willi Bader. Der Kreispokalsieg im Sommer war das Highlight zusammen mit den beiden AH-Veranstaltugnen „Jedermanns- und AH-Turnier“, die sehr erfolgreich verliefen. Nach wie vor ist die AH-Abteilung des VfB mit über 80 Mitgliedern eine der größten im Kreis.
Der scheidende Kassierer Karl-Heinz Hennig präsentierte ein kleines Plus im Jahresabschluss, was aufgrund der Jubiläumsaktivitäten enormer Anstrengungen bedurfte.
Als Nachfolger wurde Frank Blöcher gewählt, der zukünftig für die Vereinsfinanzen verantwortlcih zeichnet.
Aufgrund geänderter Beiträge im Vorjahr war noch eine Satzungsänderung auf halbjährlichen Beitragseinzug notwendig und aus aktuellem Anlass wurde auch das vorzeitige Ausscheiden eines Vorstandsmitglieds neu geregelt.
Aufgrund der schnellen Anhandlung der Tagesordnungspunkte, blieb noch Zeit für eine rege Diskussion, aus der unter anderem die Anregung eines Tages der Senioren, analog zum Jugendtag, hervorkam und der Jubiläumsausschuss dem Vorstand weiterhin seine Mithilfe anbot, um weitere Projekte beim VfB voranzutreiben. Das Ende um 21 Uhr 30 gab den VfB-Fußballern noch Gelgenheit einen Blick auf das erste Bundesligaspiel der Rückrunde, FB Bayern München gegen RB Leipzig zu werfen.
2016
VfB eilt von Rekord zu Rekord
VfB-Vorsitzender Thorsten Hegmannn begrüßte im 100-jährigen Jubiläumsjahr die Generalversammlung erstmals im neuen Vereinsheim, dessen Bezug im April 2015 vollzogen und das schließlich im August 2015 eingeweiht wurde.
Sportlich eilt der VfB von Erfolg zu Erfolg, so konnte der Spielausschussvorsitzende Marcus Spahn von einem neuen Allzeithoch sprechen bei dem das VfB-Flaggschiff, die erste Mannschaft, das Verbandsligaaufstiegsjahr mit dem 6. Tabellenplatz abschloss und die U23 über die Relegation den Wiederaufstieg in die Kreisoberliga schaffte. Spahn stellte dabei deutlich den Teamgeist seiner Akteure heraus, die er mit der Bildunterschrift „zwei Mannschaften, ein Team“ dokumentierte. Auch in der aktuellen Spielrunde schlagen sich beide Teams mit Bravour, so dass man schon jetzt auf die Jahresbilanz des Jubiläumsjahres gespannt sein darf.
Auch Jugendleiter Manfred Saul konnte von einem Allzeithoch der VfB-Jugendabteilung berichten. Mit 4 von 8 Hallenkreismeisterschaften, der Regionenmeisterschaft, dem Kreis- und Regionenpokalsieg der E1-Junioren, dem Gruppenligaaufstieg der B1-Junioren, der Qualifikation für die Gruppenliga der D1 Junioren, womit der VfB mit A1, B1, C1 und D1 gleich mit vier Teams in der Bezirksspielklasse aufwarten kann, und schließlich die Qualifikation der aktuellen D2 und E1-Juniorenfür die Kreisliga konnte er mit der besten sportlichen Bilanz der letzten Jahrzehnte aufwarten. Ein Garant dafür sind wohl mit die besten Trainingsbedingungen im Kreis mit lizenzierten Jugendübungsleitern, die den VfB- Ginsheim wahrlich zu einem der besten Jugendausbildungsvereine der Region machen. Da passt in´s Bild, dass mit 321 Jugendspielern in 16 Mannschaften plus der Ball- und Koordinationsschule als reine Übungsgruppe auch ein Allzeithoch im Mitgliederbestand erzielt wurde
Bei derart Superlativen von Aktiven und Jugend wollte auch AH-Leiter Harald Zimmer nicht nachstehen und präsentierte eine makellose Bilanz seiner, mit 88 Mitgliedern, größten AH-Abteilung des Kreises. Da versteht sich von selbst, dass er als Zielvorgabe die Teilnahme am diesjährigen Pokalendspiel vorgab, das im Jubiläumsjahr auf heimischen Gelände stattfindet.
Kassierer Karl-Heinz Hennig musste leider eine negativen Kassenabschluss vermelden, der die Rücklagen des VfB schrumpfen ließ. Insbesondere die Investitionen des Umzugs aber auch erste Kosten für das 100 jährige Vereinsjubiläum des VfB brachten einige außerordentliche Ausgaben. Um sich für die Zukunft zu rüsten schlug der VfB-Vorstand deshalb auch eine Beitragserhöhung vor, die bei aktiven Mitgliedern bei 3 Euro und bei den Passiven bei 50 Cent pro Monat liegt. Der Bankeinzug wird in diesem Zuge von jährlich auf halbjährlich umgestellt. Die Beitragserhöhung fand die Zustimmung der 44 anwesenden Vereinsmitglieder.
Der amtierende Vorstand fand dann auch das Vertrauen der Generalversammlung und wurde in allen Positionen für weitere zwei Jahre bestätigt. Torsten Hegmann (1. Vorsitzender), Rolf Leinz (2. Vorsitzender), Richard Kneis (Geschäftsführer), Karl-Heinz Hennig (Kasse), Marcus Spahn (Spielausschuss) und Manfred Saul (Jugendleiter) werden den VfB in sein 100-jähriges Jubiläumsjahr führen, auf dessen zahlreichen Programmpunkte eindrucksvolle Holztafeln in Ginsheim hinweisen.
Alter und neuer Vorstand des VfB Ginsheim
2015
VfB positioniert sich neu
Mammutsitzung verlangte den Mitgliedern viel Geduld ab
In Abwesenheit vom VfB-Vorsitzenden Hanno Janz, eröffnete Jugendleiter Manfred Saul die Jahreshauptversammlung 2015. 43 Mitglieder, darunter auch alle 5 Ehrenmitglieder, hatten sich wohl zum letzten Mal im alten Vereinsheim eingefunden, die nächste Versammlung wird sicher im neuen Gebäude im Jugend- und Sportpark stattfinden.
Geschäftsführer Thorsten Hegmann verlas den Bericht des 1. Vorsitzenden, der reichhaltig illustriert durch´s Vereinsjahr führte. Die sportliche Krönung 2014 war sicher die Gruppenligameisterschaft der 1. Mannschaft mit dem Aufstieg in die Verbandsliga Hessen Süd als kreishöchster Verein. Aber auch die Junioren konnten mit Pokalsiegen glänzen. Viele Dinge, die in unsrer schnelllebigen Zeit allzu schnell in Vergessenheit geraten rief Hegmann für Hanno Janz in´s Gedächtnis zurück: vereinsinternes Hallenturnier im Januar, Wiederbelebung der VfB-Fastnacht, Einweihung Partywagen, Jugendfahrt nach Barcelona, Verabschiedung vom alten Rasenplatz, Einweihung des neuen Rasenplatzes. Richtfest des neuen Vereinsheims, Saisoneröffnungsfeier im Jugend- und Sportpark, „Elfmeterkrimi“, AH-Turneir der Legenden, Seniorennachmittag mit Jubilarenehrung und natürlich die ganzjährigen Themen, „Montagsrentner“, Vereinsheimbau und die VfB Medien „Homepage“ und „Facebook“.
Im Bericht des Spielauschusses Marcus Spahn stand die Gruppenligameissterschaft der ersten Mannschaft im Vordergrund. Leider war auch der Abstieg der U23 aus der Kreisoberliga zu verkraften. Die hohe Zahl der eingesetzten Spieler, insbesondefre in der U23, machten ihm etwas Sorgen. Die 1. Mannschaft hält sich achtbar in der Verbandsliga, muss sich aber noch mächtig strecken. Um den Klassenerhalt zu schaffen, da das Verfolgerfeld eng ist und es wohl 5 Absteiger in dieser Saison geben wird. Das Ziel „Wiederaufstieg“ hat die U23 noch nicht aus den Augen verloren, aktuell Tabellenvierter ist der erste Platz nicht mehr erreichbar, aber der Relegationsplatz noch in Sichtweite. Einen besonderen Dank hatte Spahn für seine Helfer im Spielausschuss, Oliver Handler, Jürgen Nillius, Jürgen Marker, Senel Sentürk, Ralf Bruhn, Jürgen Steingötter, und Andreas Bott ohne die eine vernünftige Spielerbetreuung nicht möglich wäre.
Stabile Mitgliederzahlen im Jugendbereich konnte Jugendleiter Manfred Saul präsentieren. Derzeit sind 300 Jugendliche in 14 Mannschaften und der Ball- und Koordinationsschule im Bestand des VfB. Die Smilies auf seiner Übersichtsfolie hatten die Mundwinkel überwiegend nach oben, lediglich beim sportlichen Stand der A-Junioren und die geringe Spieleranzahl der Jahrgänge 2002 und 2003 sah er für die sportliche Leitung Handlungsbedarf. Unterstützt wird er dabei von Langfeldkoordinator Stephan Stähler, der seit Mai 2014 für den VfB aktiv ist. Der überaus erfolgreiche Jugendtag, war eine seiner ersten Initiativen und wird in diesem Jahr seine Fortführung finden. Die erstmalig über eine Woche abgehaltene Ferienfußballschule war in den Osterferien sehr erfolgreich und die Talentförderung unter der Leitung von A-Lizenz-Inhaber Fred Halter, ist mit ihrem Techniktraining zum festen Programm des VfB geworden, gerne können Interessenten dort Donnertags am Schnuppertraining teil nehmen. Erfreut war Saul auch über die zahlreichen Eigengewächse, die in den letzten Jahren in die Seniorenmannschaften integriert werden konnten, was letztlich ja auch das Ziel der VfB-Jugendarbeit ist.
In Abwesenheit von AH-Leiter Harald Zimmer, verlas Willi Bader den AH-Bericht. Eine Mischung aus sportlichen- und geselligen Aktivitäten vom zweiten Platz im Pokal bis zum Besuch der Sportkameraden von Sylt auf dem VfB-Gelände ließ Bader Revue passieren und präsentierte damit eine intakte Gruppe, die mit rund 80 Mitgliedern wohl die größte AH-Abteilung des Kreises ist.
Kassierer Karl-Heinz Hennig konnte eine solide Bilanz vorlegen, wobei die Verluste in 2013 durch den Ausfall des Altrheinfestes und der kurzfristigen Verlegung des Weihnachtsmarktes durch ein stattliches Plus in 2014 zum Großteil kompensiert werden konnte. Die Rücklagen sind auch notwendig, da mit dem Vereinsheimumzug im Frühjahr und dem 100-jährigen Jubiläum im nächsten Jahr einige Belastungen auf den VfB zukommen werden. Die einwandfreie Kassenführung wurde von den Revisoren Karl-Heinz Hübner und Harald Zimmer bescheinigt, wobei die Mitgliederversammlung ihrem Kassierer einstimmig entlasteten. Beide Revisoren wurden einstimmig wieder gewählt.
Die Beiträge bleiben in diesem Jahr unverändert.
Da Hanno Janz seinen Rücktritt als 1. Vorsitzender erklärte und auch die Position des 2. Vorsitzenden seit einem Jahr vakant ist, waren Neuwahlen notwendig. Es entwickelte sich eine rege Diskussion allerdings konnten die vorgeschlagenen Personen aus unterschiedlichen Gründen nicht für die Ämter kandidieren. In einer zweiten Diskussionsrunde wurden Lösungsmöglichkeiten erarbeitet womit es zu den Vorschlägen Thorsten Hegmann als 1. Vorsitzender, Rolf Leinz als 2. Vorsitzender und Richard Kneis als Geschäftsführer kam. Die beiden Erstgeannten wurden einstimmig, Richard Kneis mit seiner eigenen Enthaltung gewählt, alle nahmen ihre Ämter an.
Weiterhin wurde Rudi Hebel zum Koordinator der Jubiläums-AGs und Sigi Trautmann für den Repräsentations- und Beratungsausschuß gewählt. Unverändert bleibt die Position von Erich Horl als Koordinator Jugend- und Sportpark / Vereinsheimumzug.
Zwei Anträge wurden der Versammlung eingereicht. Der erste Antrag schlug vor den Beitragseinzug nicht einmalig sondern mehrmalig im Jahr vorzunehmen. Da der Beitragseinzug in der Satzung geregelt ist musste dieser Punkt auf die Generalversammlung 2016 verschoben werden, bei dem dann ein Antrag auf Satzungsänderung gestellt werden kann.
Im zweiten Antrag wurde die Versammlung gebeten einen Festausschuss mit Koordinator Rudi Hebel zur Ausrichtung des 100 jährigen Jubiläums in 2016 zu bilden. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen.
Unter Punkt Verschiedenes gab es mehre Anregungen der Mitglieder. So bat Josef Scher den Unterkassierer Fritz Becker bei den Heimspielen zu entlasten. Dies konnte in Form des Bewirtungspersonals geregelt werden.
Fritz Becker bat um ein Hinweisschild auf den Eingang zum Jugend- und Sportpark, da dies für Auswärtige schwer erkennbar sei.
Erich Horl berichtet über den Stand des Vereinsheimbaus, dass wohl im April bezogen werden kann.
Manfred Saul, bat um zusätzliches Personal bei der Ausrichtung des Altrheinfestes, worauf auch hier spontane Hilfe angeboten wurde. Die professionelle Reinigung des Verkaufswagens soll zukünftig fremdvergeben werden.
Sportlich hat der VfB auch im abgelaufenen Kalenderjahr wieder einmal Rekorde gebrochen, dies gelang nun auch in der Länge der Jahreshauptversammlung, die nach 3 Stunden exakt um13 Uhr 45 vom neuen 1. Vorsitzenden Thorsten Hegemann geschlossen werden konnte, sicher einer der längsten der Vereinsgeschichte.
Die Länge der Veranstaltung hatten wohl auch die lokalen Pressevertreter gescheut. Konnte sich doch weder die Mainspitze noch das Rüsselsheimer Echo durchringen einen Vertreter zum kreishöchsten Fußballverein nach Ginsheim zu schicken.
2014
Der frühe Vogel fängt den Wurm, dachte sich wohl der VfB-Vorstand und bestellte seine Mitglieder bereits am 2. Sonntag des neuen Jahres zur Generalversammlung. Diese gestaltete sich dann, ob des großen Programms zu einer wahren Mammutveranstaltung von mehr als 2 ½ stündiger Dauer. Der Verlesung des Protokolls aus dem Vorjahr von Geschäftsführer Willi Bader folgte der Bericht des 1. Vorsitzenden Hanno Janz, der reichhaltig illustriert auf ein sportlich und veranstaltungsmäßig erfolgreiches Vereinsjahr zurückblickte. Geradezu in´s Schwärmen geriet er bei dem Punkt „Umzug neue Sportanlage“ über die hervorragenden Bedingungen, die dem VfB Ginsheim zu Verfügung stehen und mit der Fertigstellung des neuen Vereinsheims nochmals verbessert werden. Auf seinem Wunschzettel für das angelaufene Jahr stand lediglich der Punkt „Personal“, da auf den VfB Ginsheim mit dem Einzug in das neue Vereinsheim (2015) und dem 100 jährigen Vereinsjubiläum (2016) viel Arbeit wartet.
Spielausschussvorsitzender Marcus Spahn berichtet von einem erfolgreichen Jahr 2013, beginnend mit dem Kreispokalsieg der 1. Mannschaft, der Meisterschaft der U23 und dem aktuellen Anführen des Klassements der ersten Mannschaft in der Gruppenliga Darmstadt. Getrübt wird das positive Bild lediglich von dem schlechten Abschneiden in der ersten Halbserie der U23 in der Kreisoberliga, wobei Spahn allerdings noch optimistisch ist und mit den genesenen Rekonvaleszenten sowie drei externen Verstärkungen in der Winterpause den Abstieg noch lange nicht für besiegelt hält.
Auch Jugendleiter Manfred Saul war mit dem Stand der Jugendabteilung sichtlich zufrieden. 260 Kinder und Jugendliche jagen in 14 Mannschaften und einer Übungsgruppe dem Ball hinterher. Der VfB Ginsheim konnte in dieser Saison mit A-Junioren, C1 und D1 gleich 3 Teams in der Gruppenliga platzieren und hatte mit der E1 sogar einen vierten Pfeil im Köcher, verzichtete aber zu Gunsten einer ruhigen Weiterentwicklung auf diesen Platz.
Die, als festes Jahresprogramm installierte VfB Talentförderung, hat sich nach zwei Jahren gut entwickelt, die beiden Übungsgruppen sind mit 30 Kindern sehr gut besucht.
Ebenfalls positiv verläuft die Entwicklung im Schiedsrichterwesen, so Saul. Praktisch als Abfallprodukt der Jugendarbeit sind inzwischen 8 Jungschiedsrichter für den VfB Ginheim aktiv, von denen 4 dem Leistungskader angehören. Drei Weitere sind für den nächsten Neulingslehrgang gemeldet.
Der AH-Vortrag von AH-Leiter Mathias Cwiek wurde mit dem Jubiläumsfilm der AH anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens eingeleitet. In 4 Minuten präsentierte sich die AH cineastisch als intakte und umtriebige Abteilung. Mit 84 Mitglieder ist sie eine der größten im Kreis und auch die sportlichen Erfolge in der Halle und auf dem Feld konnten sich 2013 sehen lassen. Aber vor allem stand das Jahr 2013 im Zeichen des AH-Jubiläums, bei dem ein großes Wochenendprogramm geboten wurde. An dieser Stelle dankte Cwiek ausdrücklich dem Gründungsmitglied Erwin Malkmus als Ehrenmitglied ebenfalls der Generalversammlung beiwohnte und ohne den es die AH vielleicht nie gegeben hätte.
Der Kassenbericht von Kassierer Karl-Heinz Hennig wies im Gesamtsaldo ein dickes Minus auf, das aus den Rücklagen bedient wurde. Das witterungsbedingt ausgefallene Altrheinfest, sowie der kurzfristig verlegte Weihnachtsmarkt, auf den der VfB nicht mehr reagieren konnte, reduzierten die Einnahmen, die durch Einsparungen nicht mehr kompensiert werden konnten. Die Revisoren bescheinigten dennoch eine einwandfreie Kassenführung und Karl-Heinz Hennig wurde einstimmig entlastet.
Beim Antrag auf eine Beitragserhöhung erläuterte Vorsitzender Hanno Janz die Kostensituation, die auf den VfB Ginsheim mit und nach dem Umzug auf die neue Sportanlage zukommt. Investitionen im neuen Vereinsgebäude, die nicht von der Stadt getragen werden, sind ebenso zu stemmen wie Betriebskosten auf dem neuen Gelände. Den Mitgliedern schien trotz kontroverser Diskussion die Argumentation schlüssig, sie votierten bis auf 3 Enthaltungen für den Vorstandsantrag. Die Beiträge werden bei Rentnern um 50 Cent und bei allen anderen Mitgliedern, inklusive Familienbeitrag auf einen Euro pro Monat erhöht.
Beim Punkt Neuwahlen wurde Hanno Janz für weitere 2 Jahre einstimmig zum ersten Vorsitzenden gewählt. Er nahm die Wahl an, zeigte sich aber sichtlich bewegt bei dem Hinweis, dass er alleine die anstehende Arbeit nicht bewältigen könne.
Dies fand bei den Mitgliedern offensichtlich wenig Gehör, da trotz zahlreicher Vorschläge aus dem Auditorium kein williger Kandidat für das Amt des 2.Vorsitzenden zu finden war, womit die Besetzung vakant bleibt. Klarer war die Situation bei den restlichen Vorstandspositionen. Für das Amt des Geschäftsführers konnte Thorsten Hegmann gewonnen werden, der in seiner Funktion als Marketingleiter bereits überaus positiv auf sich aufmerksam gemacht hat. Die Kasse wird weiterhin von Karl-Heinz Hennig geführt und auch beim Spielausschuss, sowie der Jugendleitung setzt der VfB mit Marcus Spahn und Manfred Saul auf Kontinuität. Alle Wahlentscheidungen fielen einstimmig.
Viel Zeit nahm sich die, mit fast 60 Mitgliedern ausgesprochen gut besuchte, Generalversammlung beim Punkt „Verschiedenes“. Wieder waren es die Punkte „Umzug auf das neue Sportgelände“, „100-Jähriges Jubiläum“ und „Personal“, die die VfB-Mitglieder umtrieben. Nicht alle Fragen konnten vom Vorstand direkt beantwortet werden, womit zahlreiche Arbeitspunkte mitgegeben wurden, die nun in den nächsten Wochen und Monaten abzuarbeiten sind. Um 13 Uhr 10 konnten die Mitglieder aus der Versammlung entlassen weden.
2013
Mit 40 Anwesenden bei der Jahreshauptversammlung des VfB Ginsheim am 27. Januar, hielt sich das Interesse der Mitglieder in Grenzen, was aber wohl die momentane Problematik in der Vereinswelt wiederspiegelt. Ungeachtet dessen kann der VfB mit einem funktionierenden Vorstand aufwarten, da aufgrund der 2-jährigen Wahlperiode keine Neuwahlen anstanden. Lediglich die Revisoren mussten neu gewählt werden, diese waren aber in Person von Jürgen Marker und Mathias Cwiek schnell gefunden.
Eine Personallücke wurde allerdings von Mitglied Fritz Becker aufgedeckt, der sich mehr Unterstützung bei der Platzkassierung wünschte.
Der 1. Vorsitzende, Hanno Janz, konnte von einem ereignisreichen Jahr berichten. Illustriert mit zahlreichen Fotografien durchwanderte er in seiner Präsentation das vergangene Vereinsjahr. Natürlich war der, mit 41 Zählern denkbar knappe Abstieg der ersten Mannschaft aus der Verbandsliga Hessen-Süd ein Themenpunkt. Aber auch von vielen anderen Ereignissen konnte er berichten, in denen auch die vielen helfenden Hände, z. B. die Montagsrentner, ihre Würdigung fanden. Sein Blick reichte auch in die Zukunft. Mit dem Beginn des zweiten Bauabschnitts für den neuen Rasenplatz mit Nebenfläche fiebert der VfB dem Komplettumzug entgegen. Schneller wird es da mit dem 50 jährigen Jubiläum der AH-Abteilung gehen, das im Juli mit zahlreichen Veranstaltungen terminiert ist. Und schließlich will der VfB auch sein 100-jähriges Vereinsjubiläum fest im Blick behalten, das 2016 ansteht.
Allerdings, so Janz, fühle er sich nach seinem ersten Amtsjahr im Vereinsvorsitz immer noch im Lehrjahr und hofft im nächsten Jahr bei den Vorstandswahlen als „Altgeselle“ übernommen zu werden.
Spielausschussvorsitzender Marcus Spahn erinnerte nochmals an den Last-Minute-Abstieg im Mai 2012, bei dem buchstäblich in der letzten Spielminute ein sicher geglaubter Sieg gegen Bensheim nicht über die Zeit gebracht werden konnte. Der Neuaufbau in der Gruppenliga Darmstadt ist nach einem stotternden Beginn gelungen, seit Oktober ist der VfB ungeschlagen. Wobei die Trainer Carsten Hennig und Jürgen Marker auf die jungen Talente aus den eigenen Reihen bauen.
Auch bei der zweiten Mannschaft gab es Neuerungen. Trainer Klaus Kröller übernahm im Sommer das Traineramt und seine Mannschaft wurde zur U23 umfirmiert. Noch stärker als in den letzten Jahren soll dieses Team als Ausbildungsmannschaft für die erste Mannschaft dienen. Der momentane zweite Tabellenplatz in der Kreisliga-A unterstreicht den eingeschlagenen Weg, wobei das Spielerdurchschnittsalter von 21,6 Jahren für sich spricht.
Thematisiert wurde dieser Punkt auch im Bericht des Jugendleiters Manfred Saul, der die Fortführung der Jugendspielerausbildung über die U23 als ausgesprochen positiv für die Jugendabteilung wertete. Dort trägt die Umsetzung des VfB-Jugendkonzepts mehr und mehr Früchte. Mit den A- und C1-Junioren in der Gruppenliga und dem beinahe-Aufstieg der B-Junioren in diese Spielklasse, ist die strukturierte Jugendarbeit inzwischen auch an sportlichen Erfolgen messbar. Eine ganze Präsentationsseite füllten die Erfolge auf Regional- und Kreisebene der 14 VfB-Jugendteams, die mit der Hallenkreismeisterschaft der C2 im Dezember abgerundet wurden. Über 300 Jugendliche zwischen 3 und 18 Jahren jagen beim VfB dem Fußball hinterher.
Beim Blick auf das begonnene Vereinsjahr sieht Saul die Stabilisierung des Erreichten als herausragende Aufgabe und eine Stärkung der Personalsituation im Jugendbereich.
Für AH-Leiter Mathias Cwiek übernahm Harald Zimmer den Bericht. Nach wie vor zählt die AH-Abteilung zu einer der größten des Kreises Groß-Gerau. 25 Freundschaftsspiele und die Kurzfeldrunde der „jungen AH“ wurden bestritten. Natürlich war die AH auch auf dem Vergnügungssektor mit zahlreichen Events aktiv. Letztlich verwies auch Harald Zimmer auf das nächste Großereignis im Sommer 2013, wenn die AH um ihr Gründungsmitglied Erwin Malkmus ihr 50-jähriges Bestehen feiern will.
Der Kassenabschluss, von Kassierer Karl-Heinz Hennig vorgestellt, war leicht negativ. Positiv dagegen schlug die Verbandsligazugehörigkeit zu Buche, in der deutliche Mehreinnahmen bei den Zuschauern erzielt werden konnten.
In einer notwendigen Satzungsänderung wurde einem formalen Hinweis des Finanzamts Rechnung getragen. Neu geregelt wurde die Verwendung des Vereinsvermögens bei Vereinsauflösung. Ebenfalls sachlich wurde die vorgeschlagene Beitragserhöhung vom 50 Cent außer beim Familienbeitrag diskutiert und letztlich einstimmig positiv beschieden.
Diverse Anregungen aus der Mitgliedschaft am Ende der Jahreshauptversammlung zeigten, dass der Teilnehmerkreis zwar überschaubar, aber durchaus interessiert ist und „Lehrling“ Hanno Janz beendete die Jahreshauptversammlung genauso souverän, wie er sie geleitet hatte, wobei er den Mitgliedern mit seinem Wahlspruch „Wir greifen an“ schon einmal die weitere Richtung des VfB Ginsheim vorgab.
2012
Generalversammlung 2012
Hanno Janz übernimmt Vereinsführung
Zur Generalversammlung des Verbandsligisten VfB Ginsheim trafen sich die Mitglieder am Sonntag, den 22. Januar im VfB-Vereinsheim.
In der letzen Generalversammlung konnte VfB-Chef Manfred Saul noch von einem sehr guten Vereinsjahr berichten, in diesem Jahr wurde das Ergebnis getoppt: 2011 war eindeutig das erfolgreichste Jahr in der fast 100-jährigen Vereinsgeschichte des VfB Ginsheim. Die Gruppenligameisterschaft, verbunden mit dem Aufstieg der ersten Mannschaft in die Verbandsliga Hessen Süd, war das alles überragende Vereinsereignis. Auszeichnungen als fairstes Team aller Gruppenligisten für die erste Mannschaft und für die A-Junioren als fairstes Team hessenweit sind ebenfalls schöne Vereinserfolge. Auch die Jugendturnierserie „Altrhein Cup“ mauserte sich innerhalb von zwei Jahren dank Turnierkoordinator Richard Kneis zu einer Veranstaltung mit hoher Reputation. Konstant hohe Mitgliederzahlen, insbesondere im Jugendbereich sind dabei ein solides Fundament, auf dem der VfB Ginsheim fußt.
Abgerundet werden die Erfolge mit absolut soliden Vereinsfinanzen und einem deutlichen Überschuss zur Erhöhung der Rücklagen was, bei allem sportlichen Ehrgeiz, die Seriösität der VfB-Vorstandsarbeit zeigt. Die Basis zur freundlichen Finanzlage war eine deutliche Steigerung der Zuschauereinnahmen bei den Verbandsligaheimspielen und ein gestiegenes Interesse von Sponsoren, die sich für die sportliche Entwicklung des VfB Ginsheim engagieren.
Weiterhin präsentierte Saul den neuen Internetauftritt des VfB Ginsheim, der seit November letzten Jahres frei geschaltet ist und als eine der besten Vereinswebseiten des Kreises gelobt wurde. Dies alles bestätigt die kontinuierliche und nachhaltige Vereinspolitik der letzten Jahrzehnte.
Auf diesen Erfolgen will sich der VfB aber nicht ausruhen, schon wird der Blick in Richtung Zukunft gerichtet. Dabei ist besonders der Jahr 2016 fest im Fokus, wenn der VfB sein 100-jähriges Vereinsbestehen feiern möchte. Manfred Saul schwor die 63 anwesenden Mitglieder darauf ein, dass der VfB sich bis in vier Jahren in der Verbandsliga fest etablieren möchte. Wichtig auf diesen Weg wird auch der vollständige Umzug des Sportgeländes zu dem schon gebauten Kunstrasen an der IGS-Mainspitze sein. Die Verlagerung des Rasenplatzes sowie der Neubau von Vereinsheim und Funktionsgebäude stehen noch aus. Nach Presseinformationen soll der zweite Bauabschnitt in diesem Jahr begonnen werden, wobei die Vereinshoffnungen darauf ruhen, das gesamte Gelände deutlich vor 2016 nutzen zu können.
In den Abteilungsberichten ließen Marcus Spahn für die VfB Aktiven, Dirk Krüger für die Jugend und Mathias Cwiek für die AH das Vereinsjahr 2011 Revue passieren. So konnte AH-Abteilungsleiter Mathias Cwiek nicht nur auf zahlreiche sportliche Erfolge und gesellige „Events“, sondern auch, mit 76 Mitgliedern, von einer einer der größten AH-Abteilungen des Kreises berichten. Kassierer Karl-Heinz Hennig erläuterte den Kassenbericht und konnte eine deutliches Plus für die Vereinsrücklagen verbuchen. Da die Revisoren eine einwandfreie Kassenführung bescheinigten, wurde der Kassierer Karl-Heinz Hennig und später auch der geschäftsführende Vorstand von den Mitgliedern einstimmig entlastet.
So standen neben den Abteilungsberichten von Aktiven, Junioren, alte Herren und des Kassenwartes besonders die Neuwahlen des geschäftsführenden Vorstands im Mittelpunkt der Veranstaltung. Nicht weniger als vier Positionen des sechs-köpfigen geschäftsführenden Vorstands waren aus verschiedenen Gründen neu zu besetzen und auch für die Revisoren Siegbert Trautmann und Erdem Binkol musste gemäß Satzung nach zweijähriger Amtszeit Ersatz gefunden werden.
Nach dreijähriger, erfolgreicher Vereinsführung, stellte sich Manfred Saul nicht mehr zur Wiederwahl zum Vereinsvorsitzenden. Als neuer Kandidat und Vorstandvorschlag wurde Hanno Janz nominiert und erhielt alle Stimmen der Generalversammlung. Seit Jahren ist es guter Usus bei den VfB Generalversammlungen, dass der neue Vorsitzende seine Mannschaft als Wahlvorschlag einbringt. So stellte Hanno Janz sein Wunschteam vor: 2. Vorsitzender: Kai Reinheimer (für Adam Handler), Geschäftsführer: Willi Bader, Kasse: Karl-Heinz Hennig, Spielausschuss: Marcus Spahn (für Jörg Hübner) und Jugendleiter: Manfred Saul (für Dirk Krüger). Alle Vorgeschlagenen wurden einstimmig gewählt. Als Revisoren wurden Mathias Cwiek und Jürgen Marker gewählt.
Bei den Mitgliederbeiträgen soll es in den nächsten beiden Jahren keine Änderungen geben, danach ist vermutlich eine Anpassung wieder einmal erforderlich.
Der Antrag eine Aufnahmegebühr bei Vereinseintritt zu erheben wurde mit 51 Ja-Stimmen, 8 Nein-Stimmen und 4 Enthaltungen angenommen, allerdings wird die Aufnahmegebühr nur bei sportlich aktiven Neueintritten im Jugend- und Seniorenbereich, einschließlich AH erhoben.
Ein weiterer Antrag lag der Generalversammlung vor: der scheidende zweite Vorsitzende Adam Handler sollte, ob seiner großen Verdienste in den verschiedensten Vereinsfunktionen in den letzten Jahrzehnten zum Ehrenmitglied gewählt werden. Diesem Antrag wurde einstimmig zugestimmt. Der frühere, langjährige Vorsitzende Siegbert Trautmann, der lange Jahre von Adam Handler begleitet wurde übernahm die Laudatio zu dessen Ehrenmitgliedschaft. Aus den Händen des neuen VfB-Vorsitzenden Hanno Janz erhielt Adam Handler einen Reisegutschein.
Unter dem Punkt „Verschiedenes“ gab es Anregungen aus der Mitgliedschaft, die der Vorstand aufnehmen wird. Um 12 Uhr 30 wurde die Generalversammlung 2012 mit dem Vereinslied „Blau und Weiß sind unsere Farben“, begleitet von Herbert Becker (Musik) und Helmut Kiesow (Gesang), geschlossen.
2011
Generalversammlung 2011
„Vielleicht nicht das beste Vereinsjahr, aber ein sehr gutes“, so der Vorsitzende des VfB Ginsheim, Manfred Saul, in seinem Bericht über das Vereinsjahr 2010. Festgemacht war sein Résumé an der Entwicklung im sportlichen Bereich, der Mitgliederzahl, den Finanzen, der durchgeführten Veranstaltungen und letztlich der enormen Verbesserung der Trainingsqualität durch den neuen Kunstrasenplatz.
Lediglich im Bereich „Personal“ sah er Handlungsbedarf und listete in einer kleinen Stellenbörse die vakanten Positionen um den geschäftsführenden Vorstand auf. Insbesondere ein Schiedsrichterbetreuer wäre wünschenswert, da der VfB Ginsheim nach bestandenem Neulingslehrgang inzwischen nicht weniger als 8 Jungschiedsrichter aufweisen kann.
Auch die Entwicklung bei den Aktiven bot Grund zur Freude. Die erste Mannschaft verschaffte sich mit dem dritten Tabellenplatz in der zweiten Jahreshälfte 2010 eine hervorragende Ausgangsposition für die Rückrunde.
Deutlich nachlegen muss die Reserve, wobei die schlechte Platzierung weniger dem fehlenden fußballerischen Potenzial, als den ungünstigen Trainingsbedingungen bis zur Fertigstellung des Kunstrasens geschuldet ist. Spielausschussvorsitzender Jörg Hübner bescheinigte der ersten Mannschaft, wie im Vorjahr, eine enorme Auswärtsstärke und hob die sehr gute Platzierung beider Mannschaften in der Fairnesstabelle ausdrücklich hervor. Hübner informierte die Mitglieder über die Spielerwechsel in der Winterpause. Torwart René Klinger und Stürmer Aytekin Aygurlu haben den VfB verlassen, während Dominik Wolf vom Verbandsligisten Geinsheim an den Altrhein wechselte.
Von stabilen Mitgliederzahlen im Jugendbereich konnte Jugendleiter Dirk Krüger berichten, was in Zeiten abnehmender Bevölkerungszahlen als positive Entwicklung gesehen werden kann. Als einen Grund dafür nannte er die hervorragende Arbeit bei den allerjüngsten VfB-lern, in der Ball- & Koordinationsschule, was er an den Personen Britta und Jörg Niesel, Nadine Schüssler und Kristin Krämer festmachte. Seit Jahren sind alle Jahrgänge von Bambinis bis A-Junioren besetzt und den Klassenerhalt der A-Junioren in der Gruppenliga sowie die Kreismeisterschaft der B-Junioren konnte er als sportliche Erfolge verbuchen. Den Auftrag Nachwuchsspieler für die Senioren zu generieren sah er mit der Übergabe von fünf A-Juniorenspieler an die Aktiven als erfüllt an. Auch die Entwicklung bei dem VfB-Mädchenteam ist positiv. Nach dem Rückzug aus der laufenden Runde, wird es in diesem Jahr wohl wieder ein Mädchenteam in der Verbandsrunde geben. Sehen lassen kann sich auch die finanzielle Entwicklung im Jugendbereich. Durch Jugendturniere und den Mainspitz Business Cup konnte ein schöner Betrag für die VfB-Jugend erwirtschaftet werden.
AH Leiter Mathias Cwiek erstattete den Bericht der Alten Herren. Er gab den Anwesenden einen Überblick über die sportlichen Aktivitäten sowie die die Freizeitveranstaltungen der AH.
Ein deutliches Plus konnte auch Kassenwart Karl-Heinz Hennig ausweisen, was für die VfB-Rücklagen eine beruhigende Aufstockung bedeutet. In seiner Gegenüberstellung der Einnahmen und Ausgaben stellte er den Mitgliedern dar, wofür das Vereinsgeld verwendet wurde. Die beiden Revisoren Erdem Binkol und Sigi Trautmann bescheinigten Hennig eine transparente und einwandfreie Kassenführung. Die knapp 60 Anwesenden stimmten einstimmig für die Entlastung des Kassenwartes und des gesamten geschäftsführenden Vorstands.
Da in diesem Jahr wegen des zweijährigen Wahlzyklus keine Vorstandswahlen anstanden, mussten nur die Revisoren neu gewählt werden. Erdem Binkol und Sigi Trautmann wurden vorgeschlagen ihr Vorjahresamt nochmals zu übernehmen und erhielten von der Jahreshauptversammlung alle Stimmen.
Der Punkt „Verschiedenes“ stand im Zeichen der Diskussion über die Vereinssatzung, die eigentlich eine Renovierung erhalten sollte. Die Prüfung im geschäftsführenden Vorstand erbrachte dafür keine Notwendigkeit. Dennoch stellte der Vorsitzende Manfred Saul den Mitgliedern frei, eine kleine Arbeitsgruppe zu bilden und dieses Thema erneut anzugehen. Dies wurde nach eingehender Diskussion nicht als erforderlich erachtet.
Oskar Reibold regte an den Seniorennachmittag nicht mehr als solchen zu titulieren, sondern eine Art „Familienabend“ zu veranstalten, in der auch gerne jüngere Mitglieder willkommen sind.
In seinem Schlusswort wies Saul die VfB-Mitglieder darauf hin, dass im nächsten Jahr wieder Vorstandswahlen anstehen und zumindest Adam Handler altersbedingt das Amt des zweiten Vorsitzenden abgeben werde.
2010
Generalversammlung 2010
In einer kalendarischen Auflistung ließ der Vorsitzende Manfred Saul das vergangene Vereinsjahr Revue passieren. Er resümierte, dass der VfB Ginsheim mit seinen umfangreichen Angeboten mit und um den Fußballsport in der Gemeinde einen erheblichen Beitrag innerhalb der Vereinslandschaft leistet.
Sportlich attestierte er dem VfB eine gute Entwicklung bei Senioren und Junioren. Nach dem Allzeithoch mit 703 Mitgliedern im Jahr 2005 sind die Mitgliederzahlen zwar rückläufig, was im wesentlichen der demografischen Entwicklung in der Gemeinde geschuldet ist. Da insbesondere im Jugendbereich aber seit Jahren alle Jahrgänge besetzt sind, gibt es nicht die Sorge, dass es kurzfristig an Nachwuchs fehlt. In seinem Jahresbericht war Saul besonders wichtig, einmal die Personen und Personengruppen zu nennen, die den Verein momentan maßgeblich nach vorne treiben. Dabei hob er den stellvertretenden Jugendleiter Richard Kneis, den Vergnügungsausschuss Jürgen Nillius und Kai Reinheimer sowie Spielausschussmitglied Marcus Spahn ob ihrer Leistungen besonders hervor.
Unter den für das Jahr 2010 ausgegebenen Vereinszielen ist auch eine neue Vereinssatzung, die 2011 der Generalversammlung zur Vorlage gebracht werden soll.
Für die Seniorenabteilung gab der Spielausschussvorsitzende Jörg Hübner seinen Bericht ab. Sowohl erste als auch zweite Mannschaft spielen in ihren Spielklassen eine gute Rolle. In seinem Rückblick rief er die Spielerwechsel in Sommer- und Winterpause in Erinnerung. Graphisch aufbereitet, analysierte er den Saisonverlauf und konnte der Mitgliedschaft aufzeigen, dass sich der VfB Ginsheim zu einer „Auswärtsmannschaft“ entwickelt, da auf generischem Terrain sowohl von erster als auch zweiter Mannschaft die meisten Punkte geholt wurden.
Nach dem Umbruch in der Jugendabteilung, zu Beginn des letzten Jahres, konnte Jugendleiter Dirk Krüger von einem reibungslosen Übergang zu dem neuen Jugendvorstand berichten. Aktuell führt der VfB 12 Jugendmannschaften von A- bis G-Junioren. Dabei ist auch ein Mädchenteam sowie die Ball- & Koordinationsschule für Kinder zwischen 3 ½ und 5 Jahren als reine Übungsgruppe.
Der Jugendvorstand war sehr rege und konnte einige Aktionen im vergangenen Vereinsjahr durchführen. Durch verschiedene Maßnahmen wurden auch zusätzliche Einnahmen erwirtschaftet, die direkt für die Entwicklung der Jugendspieler eingesetzt wurde. So können sich die VfB-Jugendspieler über zusätzliche Hallenzeiten in der Soccerhalle freuen, die A- und B-Junioren wurden komplett mit Präsentationsanzügen ausgestattet und das Ballmaterial von A- bis E-Junioren erhielt eine Runderneuerung. Auch die Eltern haben einen Nutzen, so wurde für die weiten Auswärtsfahrten in der A-Junioren-Gruppenliga erstmals Benzingeld gezahlt.
Für den verhinderten AH Leiter Matthias Cwiek erstattete Mario Wegling den Bericht der Alten Herren. Er gab den Anwesenden einen Überblick über die sportlichen Aktivitäten sowie die die Freizeitveranstaltungen der AH.
Den Kassenbericht präsentierte Kassierer Karl-Heinz Hennig. Das Vereinsjahr wurde mit einem negativen Saldo abgeschlossen.
Revisor Mario Wegling, der zusammen mit Mathias Cwiek die Kasse geprüft hatte, bestätigte eine einwandfreie Kassenführung und beantrage die Entlastung des Kassierers.
Die Verjüngung im Vorstand des VfB geht weiter. Der in den letzten Jahrzehnten im geschäftsführenden Vorstand tätige Helfried Stöckl wechselt in den „Ruhestand“ und trat zur Wahl des Geschäftsführers nicht mehr an.
Die Neuwahl brachte eine weitestgehend kontinuierliche Besetzung.
Als 1. Vorsitzender wurde Manfred Saul bestätigt.
Dies galt ebenso für den zweiten Vorsitzenden, Adam Handler,
Kassierer Karl-Heinz Hennig, Spielausschuss Jörg Hübner
und Jugendleiter Dirk Krüger.
Für den scheidenden Helfried Stöckl wurde Willi Bader, einer, der über die VfB-Jugend und Aktiven jetzt den Weg in den Vorstand gefunden hat, als Geschäftsführer gewählt.
Revisoren sind: Erdem Binkol und Siegbert Trautmann.
Alle Wahlen erfolgten einstimmig ((40 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltungen)
Unter dem Punkt „Verschiedenes“ präsentierte der Vorsitzende Manfred Saul den VfB-Mitgliedern ein neues Wappen. Die Idee wurde geboren, weil der VfB eigentlich kein richtiges Wappen aufweisen kann und man sich in der Vergangenheit eher dem ursprünglichen Ginsheimer Gemeindewappen bedient hat. So wird das neue VfB Wappen, dass aus der Feder von Richard Kneis stammt, ab sofort in der Außendarstellung des Vereins Verwendung finden.
Von Siegbert Trautmann wurde angeregt, die Abteilungsberichte zukünftig etwas weniger ausführlich zu halten und die Generalversammlung auf einen Sonntagvormittag zu legen, um eventuell mehr Mitglieder zu erreichen.
Helmut Wolf regte an, Vorbereitungstermine der Aktiven in einem Aushang zu veröffentlichen, um damit die Mitglieder besser zu informieren.
Das Ende der Versammlung stand im Zeichen der Verabschiedung von Helfried Stöckl. Als langjähriger Weggefährte übernahm Ehrenmitglied Siegbert Trautmann die Laudatio und beschrieb in blumiger Sprache mit vielen Anekdoten gespickt die herausragenden Leistungen von Helfried Stöckl für den VfB. Den Vorschlag, Helfried Stöckl in die Riege der Ehrenmitglieder aufzunehmen, wurde von der Generalversammlung einstimmig angenommen. Vom Vorstand mit einem kleinen Abschiedsgeschenk bedacht wurde Helfried Stöckl verabschiedet, allerdings mit der Hoffnung „seinem“ VfB doch nicht gleich vollständig den Rücken zuzuwenden
2009
Generalversammlung 2009 |
Sigi Trautmann gibt Vereinsführung nach 15 Jahren ab
Angekündigt hatte er es bereits im letzten Jahr, das seine Amtszeit spätestens 2009 vorzeitig zu Ende gehen würde. So trat Sigi Trautmann nach 25-jähriger Vereinsarbeit, davon 15 Jahre als 1. Vorsitzender von der Vereinsführung zurück. Mit Manfred Saul wurde sein Wunschnachfolger mit der Position des 1. Vorsitzenden betraut, der auch alle Stimmen der Generalversammlung erhielt. Manfred Saul ist einer aus der Riege derer, die als Mitglied seit den Jugendtagen den VfB Ginsheim wie ihre Westentasche kennen. Die Lücke, die er als scheidender Jugendleiter hinterlässt, schließt Dirk Krüger, der zukünftig einen achtköpfigen Jugendvorstand sowie den Jugendtrainerstab des VfB leitet.
Aufgrund dieses graviereden Umbruchs wurden die Abteilungsberichte an diesem Tag zur Nebensache obwohl der VfB momentan sportlich seine besten Zeiten erlebt. Für die beiden Aktivenmannschaften berichtete der Spielausschussvorsitzende Jörg Hübner. Mit einer hervorragenden Platzierung in der Bezirksoberliga und dem Gewinn des Kreispokals hat der VfB 2008 die beste Saisonbilanz seit Bestehen erzielt. Mit dem Bezirkspokalspiel gegen Darmstadt 98 wurde die Saison mit einem besonderen Highlight abgerundet und mit einem Sponsorenbesuch bei der Krombacher Brauerei belohnt. Auch in der aktuellen Saison knüpft die erste Mannschaft nahtlos an die hervorragenden Leistungen der letzten Runde an und behauptet sich bestens als klassenhöchster Mainspitzverein in der neu benannten Gruppenliga. Die Reserve steht diesen Leistungen in nichts nach wurde, gespickt mit jungen Spielern aus den letztjährigen A-Junioren, verdient Meister der Kreisliga B und stieg als Reservemannschaft in die höchste Liga des Kreises, die A-Liga auf. Auch dort setzte sie ihren erfolgreichen Lauf fort und hat sich mit Kontakt zur Spitze auf dem 6. Platz festgesetzt.
Von einer seit Jahren anhaltend positiven Entwicklung im Jugendbereich berichtete der scheidende Jugendleiter Manfred Saul. So konnten erstmals seit vielen Jahren alle Einser-Mannschaften und die E2 in der höchsten Jugendklasse des Kreises, der Kreisliga platziert werden. Davon spielen die A-Junioren zur Zeit am erfolgreichsten und belegen aktuell den ersten Tabellenplatz. Das seit Jahren alle Juniorenjahrgänge, von A- bis G-Junioren besetzt sind, ist für den VfB fast schon Normalität geworden. Auch die Ball- & Koordinationsschule für Kinder ab 3 ½ freut sich weiterhin großer Beliebtheit. Traditionell wird die Zusammenarbeit mit der Grundschule gepflegt und die Viertklässer vom VfB bei ihrer Hallenkreismeisterschaft begleitet. Neue Wege geht die VfB-Jugendabteilung bei der Jugendförderung. Mit der Ausrichtung von Hallenturnieren, dem Altrhein-Cup 2009, wurden an den Januarwochenenden mit großem Erfolg die Jugendturniere von B- bis G-Junioren durchgeführt. Den Abschluss der Jugendturniere bildete mit dem Mainspitz-Business-Cup 2009 ein Hallenturnier für Gewerbetreibende, mit dem der VfB seine Philosophie der Jugendarbeit näher bringen und weitere Förderer gewinnen möchte.
AH-Leiter Mario Wegling berichtete von einer guten sportlichen Saison, die jetzt zum zweiten Mal in Folge mit positiver Bilanz abgeschlossen wurde. Knapp 30 Spieler wurden bei den Freundschaftsspielen eingesetzt. Aufgrund dieser guten Entwicklung hat sich die AH entschieden in der kommenden Spielrunde an der Kurzfeldrunde des Kreises teilzunehmen.
Für die Bilanz der Vereinskasse zeichnet Kassenwart Karl-Heinz Hennig verantwortlich. Trotz hoher Ausgaben präsentierte er der Generalversammlung eine positive Jahresbilanz, was er mit großen Anstrengungen auf der Einnahmenseite und einer rigorosen Budgetdisziplin aller Vorstandsverantwortlicher begründete. Dass die Kassenführung nicht zu beanstanden ist, wurde ihm von den beiden Revisoren Mathias Cwiek und Mario Wegling bestätigt, womit die anwesenden Mitglieder ihm einstimmig die Entlastung erteilten.
Unter dem Punkt Beiträge bat Sigi Trautmann in einer seiner letzten Amtshandlungen um die Zustimmung, dass zukünftig auch über 80-Jährige beitragspflichtig sind. Dies wird der Tatsache geschuldet, dass die Lebenserwartung stetig steigt und gerade die ältesten Vereinsmitglieder sicher daran interessiert sind die Vereinsarbeit durch ihre Mittel zu unterstützen. Die Beitragsänderung wurde kontrovers diskutiert, letztendlich aber mit einer knappen Mehrheit angenommen. Ebenfalls angenommen wurde eine Satzungsänderung nach dem der Gesetzgeber ab dem Jahr 2008 zur Stärkung des Ehrenamts die Möglichkeit der Nutzung einer Aufwandsentschädigung für Vereinsmitglieder beschlossen hat. Um diese Option wahrnehmen zu können, musste sie in der Vereinssatzung verankert werden.
Der Abschluss der Generalversammlung 2009 stand dann ganz im Zeichen der Verabschiedung von Sigi Trautmann. Mit Rudi Hebel ließ einer seiner langjährigen Weggefährten seinen Werdegang beim VfB Revue passieren. Selbstredend stimmten die Mitglieder dafür, Sigi Trautmann zukünftig als Ehrenmitglied in seinem VfB zu führen und Ansprechpartner im Ältestenrat zu sein. Mit einem „seiner“ Lieder, „Über den Wolken“, zollte die Generalversammlung bei stehenden Ovationen seiner Lebensleistung für den VfB den höchsten Respekt und verabschiedete Sigi Trautmann in den Vereinsruhestand. |
VfB mit neuer Spitze
Mit Manfred Saul wurde einer aus der Riege derer mit der Vereinsführung betraut, die den VfB wie ihre Westentasche kennen. Vereinsbeitritt im 8. Lebensjahr, alle Jugendmannschaften durchlaufen, Spieler der ersten Mannschaft bis zum 30. Lebensjahr, danach noch einige Jahre in der AH aktiv. Sportlich ist er immer dem VfB treu geblieben, lediglich aus beruflichen Gründen wechselte er in den 80ger Jahren für ein Jahr zum fränkischen Verein FC Dechsendorf, der zu dieser Zeit von dem ehemaligen Bundesligaprofi Hans Walitza gecoacht wurde. Schon sein Vater engagierte sich in den 60ziger und 70ger Jahren in der VfB-Vorstandsarbeit. Geprägt wurde Manfred Saul als Jugendspieler und junger Erwachsener in einer Zeit, in der der langjährige VfB-Vorsitzende Werner Guthmann die Vereinsgeschicke lenkte. Seine sportliche und soziale Einstellung war für ihn vorbildlich, deshalb fühlt er sich Werner Guthmann besonders verpflichtet.
Seit 8 Jahren gehört der 50-Jährige dem geschäftsführenden Vorstand an – zuerst als Geschäftsführer, seit 7 Jahren als Jugendleiter. Ebenso lange ist er aktiver Jugendtrainer, aktuell werden die D2-Junioren von ihm trainiert, die Mannschaft, in der auch sein Sohn dem runden Leder nachjagt. In seiner Jugendleitertätigkeit konnte er die Jugendarbeit des VfB grundlegend renovieren und in kürzester Zeit alle Jahrgänge von A-bis G-Junioren besetzen. Das von ihm erarbeitete und dokumentierte Jugendkonzept ist aktuell die Grundlage für die strukturierte Nachwuchsausbildung des VfB.
Als langjähriges Mitglied des geschäftsführenden Vorstands kennt er den aktuellen Zustand des VfB genau und weiß, wo der Hebel anzusetzen ist. Für die Zukunft der Jugendabteilung hat er dies schon vorausschauend getan und der Generalversammlung einen kompletten Jugendvorstand sowie mit Dirk Krüger einen neuen und kompetenten Jugendleiter präsentiert.
Manfred Saul ist verheiratet und hat in Familie, Haus und Garten den notwendigen Ausgleich für Beruf und Vereinsarbeit. Da neben ihm auch Ehefrau und Sohn begeisterte Skifahrer sind, gehört die obligatorische Skiwoche zu einem weiteren sportlichen Hobby. Für die Zukunft erhofft er sich die hervorragende Basis, die sein Vorgänger, Sigi Trautmann, seinen Vorstandkollegen und ihm übergeben hat weiter auszubauen. Stagnation war noch nie sein Thema, dass haben die vergangenen Jahre gezeigt. |
Jugendleitung aufgerüstet
Stark aufgerüstet hat der VfB in Sachen Jugendarbeit. Dort wird ab jetzt ein 9-köpfiger Jugendvorstand die geschicke der zahlreichen Juniorenmannschaften lenken. Neuer Jugendleiter ist Dirk Krüger. Der aus Hückeswagen im bergischen Land stammende Wahl-Ginsheimer hat mit seinem, in den C-Junioren spielenden Sohn, Kontakt zum Fußball und war auch selbst als Jugendlicher und junger Aktiver ein erfolgreicher Fußballer. Den VfB hat er u.a. über eine zweijährige Jugendtrainertätigkeit sowie seiner Mitarbeit in der Ferienfußballschule kennen und schätzen gelernt. Unterstützt wird er von Günter Althaus und Andreas Hansel (Jugendförderung) Richard Kneis (Turnierkordinator intern), Harald Zimmer (Turnierkoordinator extern), Marcus Weinbeck (Administration), Markus Zuber (Presseberichte), Günter Zuber (Ergebnisdienst) und Manfred Saul (Schul-/Hochschulkontakt und Weiterbildung).
Ihre Arbeit hat das neu formierte Team bereits im letzten Jahr aufgenommen und in der Zwischenzeit mit einingen Neuerungen ihre Duftmarke gesetzt. U. a. wurden mit dem „Altrhein-Cup 2009“ Hallenturniere für die einzelnen Jahrgangsstufen an den Januarwochenenden durchgeführt. Ebenfalls vom neuen Jugendvorstand initiiert wurde der Mainspitz-Business-Cup, eine Hallenveranstaltung für Gewerbetreibende, die im Rahmen der Jugendförderung den Kontakt zwischen lokaler Wirtschaft und Verein intensivieren soll. |
2008
Generalversammlung 2008
Trotz Aufstieg graue Wolken am blau-weißen VfB Himmel Vorstandswahl vertagt |
Ambitionierte Vereinsführung immer schwieriger
Vor 50 erschienen Mitgliedern eröffnete der 1. Vorsitzende des VfB Ginsheim, Sigi Trautmann, die Generalversammlung 2008 am 21. Februar im VfB-Vereinsheim. Graue Wolken sind im Geschäftsjahr 2007 an den bislang blau-weißen VfB-Himmel gezogen. Mussten doch aufgrund einer Sonderzahlung die Finanzreserven des Vereins angegriffen werden. Doppelt bitter ist, dass dies mit fallenden Einnahmen einhergeht, was die gestalterischen Möglichkeiten für Jugend und Aktive in Zukunft erschwert. Überhaupt monierte Trautmann, das die Randbedingungen einen Verein im Ehrenamt zu führen enorm schwierig geworden sind. Anstatt den Vereinen einfache und handhabbare Regeln an die Hand zu geben ist inzwischen ein derart detailliertes Fachwissen auf den verschiedensten Gebieten erforderlich, um die Einhaltung aller Regularien zu gewährleisten, von dem dafür notwendigen Zeitaufwand erst gar nicht zu reden. Als Beispiele nannte Trautmann die Regressforderung einer recht zwielichtigen Firma, die Nutzungsgebühr für die Veröffentlichung eines Ortsplans auf der VfB-Homepage verlangte oder die Vorsteuerabzugsfähigkeit für Ballmaterial von Seniorenmannschaften, während dies bei Jugendmannschaften nicht möglich ist. |
Beide Aktiventeams spielen erfolgreich
Den Bericht der Aktiven verlas der 1. Vorsitzende Sigi Trautmann für den krankheitsbedingt fehlenden Spielausschussvorsitzenden Karl-Heinz Hennig. Auf sportlichem Sektor konnte der VfB auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken. Die erste Mannschaft schaffte unter Trainer Holger Kurth mit der Meisterschaft der Bezirkliga Darmstadt-West den direkten Aufstieg in die Bezirksoberliga und nimmt zum momentanen Zeitpunkt einen respektablen 11. Tabellenplatz ein. Auch in der Pokalrunde läuft es für den VfB rund, mit dem Sieg über Ligakonkurrenten Dersim Rüsselsheim wurde souverän die zweite Runde erreicht. Eine stattliche Bilanz hat auch die 1b in dieser Spielrunde aufzuweisen, unter Trainer Thorsten Krüger steht mit nur zwei Niederlagen aus bislang 23 Spielen der zweite Tabellenplatz in der Kreisliga B zu Buche, womit gute Chancen bestehen, in die höchste Kreisliga aufzusteigen. |
Jugendabteilung bildet soliden Unterbau
Sehr zufrieden ist auch Jugendleiter Manfred Saul, der den Anwesenden eine durchweg positive Entwicklung der VfB-Jugendabteilung aufzeigen konnte. Die mit 280 Kindern und Jugendlichen größte Abteilung des Vereins bildet inzwischen einen soliden Unterbau für die beiden Seniorenmannschaften, was insbesondere am momentanen sportlichen Erfolg der 1b, die sich im Wesentlichen aus ehemaligen A-Junioren der letzten beiden Jahre zusammensetzt, belegt werden kann. Durch Anwendung des Jugendkonzepts des VfB ist eine gesunde Substanz sowohl qualitativ als auch quantitativ in allen Juniorenjahrgängen vorhanden. Hauptverantwortlich dafür sind über 30 engagiert arbeitende Jugendtrainer, die sich durch interne Weiterbildungen das Rüstzeug für ein qualifiziertes Jugendtraining angeeignet haben. Über den Verbandsspielbetrieb hinaus konnte die VfB-Jugendabteilung viele zusätzliche Akzente setzen. Einige davon waren das Pilotprojekt „Juniorentraining“ mit einem Dozenten und Studenten der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz für G- bis E-Junioren, ein D-Juniorenkurzfeldturnier ausgerichtet von den D1-Junioren, das die U12 von Eintracht Frankfurt im Endspiel gegen den FSV Mainz 05 gewann, die Teilnahme an der Projektwoche der Grundschule ASS mit „Fußball in Praxis und Theorie“ sowie einer Ferienfußballschule in den Sommerferien. Sportlich war der VfB mit seinen zahlreichen Juniorenmannschaften zwar nicht ganz vorne dabei, konnte sich aber über die Hallenkreismeisterschaft im Futsal der C-Junioren und dem 5. Tabellenplatz auf Bezirksebene freuen. Anerkennung fand die VfB Jugendarbeit offensichtlich auch auf Kreisebene, die Jugendleiter Manfred Saul mit vier weiteren Jugendleitern eine Freikarte für das Ländespiel Deutschland-Wales bescherte. Sorgen hat Saul allerdings mit den Platzverhältnissen beim VfB. |
Schlechte Platzverhältnisse – die Achillesverse des VfB
Durch die eingeschränkte Hallenverfügbarkeit leidet die Trainingsqualität in den Wintermonaten auf dem betagten und oft schlammigen oder hart gefrorenen Hartplatz sehr. Im Sommer ist das Jugendtraining für alle Jahrgänge nur unter Nutzung des Rasenplatzes und der Rasennebenflächen bewältigbar, was wiederum im Konflikt mit einer erhöhten Abnutzung steht. Da die geburtenstarken Jahrgänge ab der kommenden Saison auf das Langfeld drängen, wird die Situation um die Platzverfügbarkeit immer schwieriger. Eine Besserung ist nur mit der Sportplatzverlegung zu erwarten, der dringend herbeigesehnt wird. Mit Wohlwollen wurde daher vernommen, dass vom Land Hessen der Gemeinde ein zinsloses Darlehen genehmigt wurde und das Umzugsprojekt damit gesichert scheint.
In seinem Abschlussvideo aus dem Trainingsalltag der VfB-Jugend zeigte Saul was der VfB am besten kann: Jugendtraining das Spaß macht und eine gute Ausbildung garantiert. |
Rücklagen geschmolzen
Der Kassenbericht weist erstmals in der Vereinsgeschichte ein deutliches Minus auf. Für den, aus persönlichen Gründen, im Herbst ausgeschiedenen Kassierer Stephan Wien hatte Helfried Stöckl in Personalunion die Kassenführung übernommen. Beiden Kassierern bescheinigten die Revisoren trotz des Defizits eine einwandfreie Buchführung und Kassierer und Vorstand wurden einstimmig entlastet. |
Vorstandswahl endet ohne Ergebnis
Zum Punkt „Neuwahlen des Vorstands“ eröffnete Sigi Trautmann, dass er definitiv nicht mehr als 1. Vorsitzender zu Verfügung stehe und bat um Vorschläge für seine Nachfolge. Die VfB-Mitglieder waren von dieser Ankündigung offensichtlich derart überrascht, dass es zwar zu einer lebhaften Diskussion, aber praktisch zu keinen Namensnennungen oder gar willigen Kandidaten kam. Trautmann ergänzte, dass mit Adam Handler (2. Vorsitzender) Helfried Stöckl (Geschäftsführer) Karl-Heinz-Hennig (Kasse) und Manfred Saul (Jugendleiter) Kandidaten für den geschäftsführenden Vorstand zu Verfügung ständen. Lediglich die Position des Spielauschussvorsitzenden sei noch vakant und ohne einen 1. Vorsitzenden würde es nur gehen, wenn durch eine Satzungsänderung eine andere Zusammensetzung des Vorstands legitimiert würde, wofür es in der Vergangenheit durchaus Beispiele gab.
Trautmann erläuterte auch die Konsequenzen aus der geplatzten Vorstandswahl. Die Mitglieder seien nun gefordert sich Gedanken über eine Nachfolgeregelung zu machen und betonte nochmals ausdrücklich, dass dies nicht die alleinige Aufgabe des 1. Vorsitzenden sein könne – alle seien nun gefordert. Etwa 8 Wochen sollen zur Ideenfindung genutzt werden, um dann die Vereinsmitglieder erneut zu Vorstandswahlen zu bitten. Sollte auf absehbare Zeit kein geschäftsführender Vorstand gewählt werden können, wird vom Amtsgericht ein Notvorstand einberufen. Ob es beim VfB dazu kommen muss, werden die kommenden Wochen zeigen.
Alle Positionen bestens besetzt, der VfB voll in der Spur – so das Fazit des zweiten Teils der Generalversammlung 2008 des VfB Ginsheim. Der zweite Durchgang war am 17. April notwendig geworden, da der VfB bei der Vorstandswahl im Februar noch ohne Kandidaten für den Vorsitz des geschäftsführenden Vorstands dastand. Amtsmüdigkeit nach langen Jahren der Vereinsarbeit hatten den bisherigen Vorsitzenden Sigi Trautmann dazu bewogen nicht mehr zu kandidieren. Eine Verjüngungsskur wollte er seinem VfB verordnen. Die 8-wöchige Besinnungspause haben die Vorstandsmitglieder nun genutzt und ihre Hausaufgaben dabei mit Bravour erledigt. Allerdings bleibt es ersteinmal bei Trautmann als Vorsitzenden, da ein so gravierender Umbruch nicht in kurzer Zeit zu bewältigen ist. Dies solle in den nächsten Monaten ohne den Druck einer Interimslösung passieren. Für diese Entscheidung erhielt Sigi Trautmann nicht nur alle Stimmen der über 60 anwesenden Vereinsmitglieder sondern auch viel Applaus. Auch die übrigen Positionen waren schnell besetzt. Mit Adam Handler als 2. Vorsitzenden, Helfried Stöckl als Geschäftsführer und Manfred Saul als Jugendleiter setzt der VfB auf Kontinuität und bewährtes Personal. Chef des Spielausschusses wird mit Jörg Hübner, ein Vertreter der jüngeren Generation, womit die Empfehlung von Sigi Trautmann den Vorstand zu verjüngen ein erstes Gesicht erhält. Auch seine Mitstreiter im Spielausschuss passen mit seinem Bruder Sven, Oliver Handler, Andy Bott, Rainer Elfers, Stephan Wien und Alexander Smetan in diese Kategorie. Beratend wird Karl-Heinz Hennig zur Seite stehen. Dieser wechselt in das Kassenressort, womit der VfB wieder einen echten Finanzfachmann zu Verfügung hat. Bereits in den 90ger Jahren führte Hennig die VfB-Kasse. Sein damals eingeführtes, PC-basiertes Buchhaltungssystem findet noch heute Anwendung. Für die VfB-Veranstaltungen zeichen zukünftig Jürgen Nillius, Ralph Braunroth und Kai Reinheimer mit der Beratung von Erich Horl verantwortlich und die Kasse wird von den neuen Revisoren Mathias Cwiek und Mario Wegling geprüft. Die Schiedsrichterbetreung übernimmt Peter Laun. Die Ausrichtung des Seniorennachmittags und die Veranstaltungen der Altfußballer wird in bewährter Manier von Inge Frädert fortgeführt. Die AH-Leitung wurde bereits in einer AH-interenen Sitzung gewählt und setzt sich aus Mathias Cwiek (AH-Leiter), Mario Wegling, Markus Winterheimer und Harald Zimmer zusammen. Für den langjährig zuverlässigen, aber leider scheidenden Platzwart Werner Neumann konnte Günter Zuber gewonnen werden.
Von Amtsmüdigkeit war indes beim alten und neuen 1. Vorsitzenden keine Spur, gewohnt rethorisch geschickt und mit viel Routine führte er die VfB-Mitglieder durch die Generalversammlung 2008. Unter Punkt „Verschiedenes“ informierte Trautmann noch über eine Neureglung der Klasseneinteilung der Aktivenmannschaften. Im Spieljahr 2009/10 wird die Bezirksoberliga in Landesliga umbenannt und untersteht dem Landesverband. Die jetzige Bezirksliga wird in Kreisliga umbenannt, wobei die Vertreter der Kreisvereine noch darüber entscheiden müssen, ob die Spielklasse gemeinsam mit dem Kreis Darmstadt organisiert wird oder sich eigenständig nur aus Vereinen des Kreises Groß-Gerau zusammensetzt. Darunter sind dann die Kreisklassen A, B und C angesiedelt.
Außerdem forderte Trautmann die VfB-Mitglieder auf, die erste Mannschaft zahlreich beim Pokalendspiel des Krombacher Kreispokals am 30.04. um 18 Uhr 30 in Trebur zu unterstützen. Beim Finale gegen Nauheim hoffe er auf mindestens 250 VfB-ler.
Bereits nach einer Stunde konnte die Genralversammlung 2008 beendet werden.
Zu spät zur Stimmabgabe erschien Ex-Trainer Marcus Spahn zu fortgeschrittener Stunde und konnte von seinem neuen Projekt „Germania Gustavsburg“ berichten. Im Kampf um den Klassenerhalt wurden ihm für den kommenden Sonntag 3 Punkte gegen den direkten Konkurrenten Walldorf gewünscht. |
2007
Generalversammlung 2007 |
In seinem Eröffnungsvortrag zur Generalversammlung am 1. März ließ der 1. Vorsitzende des VfB Ginsheim, Sigi Trautmann, die Bootsfahrt sowie den Jugendtag im Rahmen des 90-jährigen Vereinsjubiläums Revue passieren. Auch der große Gala-Abend, der nicht nur aus seiner Sicht, sondern auch aus Sicht aller Besucher ein toller Abend war, fand seine Würdigung. Mit der Mitgliederentwicklung war er durchweg zufrieden, der Spitzenwert von über 700 Mitgliedern konnte im vergangenen Geschäftsjahr nicht ganz gehalten werden, dennoch sind 680 Mitglieder für einen reinen Fußballverein eine respektable Zahl. Unbefriedigend fand er aber eine latente Fluktuation. Der Sportverein wird mehr und mehr als Dienstleister gesehen, von einer langjährigen Vereinsverbundenheit, wie das bei den älteren Generationen noch Gang und Gebe war, ist zukünftig nicht mehr auszugehen. Anhand einiger Diagramme konnte Sigi Trautmann den 60 anwesenden Mitgliedern die Entwicklung der Einnahmen und Aussgaben über die vergangenen Jahre aufzeigen. Zwar konnte durch entsprechende Maßnahmen die Balance zwischen Einnahmen und Ausgaben in allen Jahren gehalten werden, dennoch gilt es mehr denn je, bei allen Vereinsentscheidungen insbesondere den Focus auf einen ausgeglichen Haushalt zu richten.
Ein schlechter Start aus der Winterpause war nach Ansicht des Spielausschussvorsitzenden Karl-Heinz Hennig der Grund, dass bei der ersten Mannschaft zu Saisonende nur der 4. Tabellenplatz mit 3 Punkten Rückstand auf den Relegationsstand zu Buche stand. In der laufenden Saison nimmt sowohl die erste Mannschaft mit Rang zwei in der Bezirksliga Darmstadt als auch die zweite Manschaft mit Rang vier in der Kreiliga B eine gute Position ein. Positiv wirkte sich die gute Integration der Neuzugänge aus, von denen fast alle den Sprung in die Stammformation der ersten Mannschaft schaffen konnten. Auch konnte der VfB sehr langer Zeit einmal wieder drei Spieler aus den A-Junioren in den Aktivenkader übernehmen. Das beruflich bedingte Ausscheiden von Erstmannschaftstrainer Marcus Spahn, konnte mit dem neuen Cheftrainer Holger Kurth kurz nach Rundenbeginn schnell kompensiert werden, der eigentlich als Verbindungsmann zu den Junioren engagiert worden war. Dieses Amt übernahm dann Torwart Achim Groß, womit zusammen mit Thorsten Krüger als 1b-Trainer wieder die Sollstärke im Trainerstab erreicht war.
Mit gemischten Gefühlen sah Karl-Heinz Henning das Jugendkonzept im Leistungsbereich des VfB. Überaus positivem Auftreten im Training und bei den Spielen von erster und zweiter Mannschaft stehen mangelhafte Leistungen und mangelnde Disziplin bei den A-Juniorenspielen gegenüber, was letztlich zu einem herben Absturz in der Tabelle geführt hat. Positiv konnte Hennig vermelden, dass das Trainergespann Kurth, Krüger, Groß auch in der kommenden Saison die Aktivenmannschaften führen wird.
Mit der Mitgliederentwicklung im Jugendbereich war auch Jugendleiter Manfred Saul zufrieden. Dank des über Jahren gereiften Bambinikonzepts ist der Zuspruch im unteren Jugendbereich hervorragend. Überaus positiv sei die inzischen etablierte Ferienfußballschule verlaufen, genauso wie der Jugendtag im Rahmen des 90-jährigen Jubiläums. Dennoch gibt es noch Defizite im Jugendbereich. Als Konsequenz daraus sollen jahrgangsübergreifende Ausbildungsstandards eingeführt werden. Ein Pilotprojekt dazu ist von April bis Juni 2007 geplant. Ein sich selbst tragendes Jugendtrainerkonzept ist in Arbeit. Bei A- und B-Junioren soll die Hinwendung zum leistungsorientierten Arbeiten intensiviert werden. Ein besonderes Augenmerk wird auf eine intakte Sozialgemeinschaft bei allen Mannschaften gelegt werden.
Für die AH gab Mathias Cwiek einen Bericht ab. Wie bereits in den letzten Jahren lag die Stärke der AH im geselligen Bereich. Neben vielen Aktivitäten hob er besonders den VfB-Jugendtag hervor, bei dem die AH nach dem Motto „Alt für Jung“ die Bewirtung übernahm. Aus dem sportlichen Bereich war zu berichten, dass die Spielgemeinschaft mit Bischofsheim wegen unterschiedlicher Spielauffassung nach einer Saison wieder aufgelöst wurde. In der neuen Saison ist die AH auf Kurs, was sich an einigen gewonnen Spielen ausdrückt.
Stephan Wien zeichnete für den Kassenbericht verantwortlich. Die im letzten Jahr beschlossene Beitragserhöhung brachte dem VfB Mehreinnahmen, die leider zum Teil durch einen Rückgang bei den Sponsorengeldern reduziert wurden. So schloss die Kasse mit einem leichten Defizit ab, was aber an der grundsoliden Finanzlage des Vereins nichts ändert. Eine einwandfreie Kassenführung bescheinigte Revisor Oliver Handler, womit die Mitgliedschaft Kassierer und Vorstand einstimmig entlastete.
In diesem Jahr stand lediglich die Neuwahl der Revisoren an, die in Oliver Handler und Achim Groß gefunden wurden. Der geschäftsführende Vorstand geht unverändert in seine zweite Amtszeit.
Im Punkt Verschiedenes wies Sigi Trautmann auf die Notwendigkeit einer Satzungsreformation hin, die in Angriff genommen werden soll, da die bestehende Satzung aus der Gründerzeit des Vereins nicht mehr einer modernen Vereinsführung genüge. Die Frage der Mitgliedschaft hinsichtlich der Sportplatzverlegung konnte Karl-Heinz Hennig beantworten. Der Beschluss sei gefasst, die Planungsarbeiten laufen aber einen definitiven Zeitpunkt konnte er nach dem momentanen Planungsstand nicht nennen. Als Referenz für die Qualität des Kunstrasens konnte Hennig u. a. den Finther Sportplatz benennen. Der Naturrasen soll ein eingesäter Rasen werden, da dies gegenüber einem schnell verlegten Rollrasen qualitative Vorteile habe.
Alexandra Schlömer berichtet von der Entstehung einer Damenmannschaft, die z. Zt. 18 Damen umfasste, die sich Montags um 19 Uhr 30 zum Training träfen. Erich Horl forderte die Mitglieder zu mehr aktiven Mitarbeit bei der Planung von Vereinsfesten auf. Mit seinem Dank an alle fleißigen Helfer vom Organisationsteam, den Organisatoren des VfB-Jubiläums, Rudi Hebel, Herbert Becker und Dieter Moritz, sowie der Rentner-Arbeitskolonne für die Platzpflege und Renovierungsarbeiten schloss Trautmann die Generalversammlung 2007.
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2006
Generalversammlung 2006 |
Sigi Tautmann führt VfB weiterhin an
Zur Generalversammlung hat der Vorstand des VfB Ginsheim am 26. Januar ins Vereinsheim geladen.
In seiner Eröffnungsrede kam der 1 Vorsitzende des VfB, Sigi Trautmann, direkt auf den Punkt: trotz seiner frühzeitigen Ankündigung in diesem Jahr nicht mehr für den Vereinsvorsitz zu Verfügung zu stehen und die Vereinsführung in jüngere, unverbrauchte Hände legen zu wollen zeichnete sich in den letzten Wochen und Monaten keine Nachfolgeregelung ab. Einzig im anstehenden Großprojekt „Sportplatzverlegung“ sah er den Grund den Verein nochmals 2 Jahre zu unterstützen – was dann aber definitiv seine letzte Amtsperiode sei. Seine Amtsfortführung knüpfte er an die klare Bedingung in der diesjährigen Generalversammlung verantwortliches Personal für die Organisation des Altrheinfestes zu finden, um damit den Vorstand zu entlasten.
Dem VfB attestierte Trautmann an grundsolide Substanz und dies in Zeiten in denen bereits viele Vereine ums Überleben kämpfen, wie er eindrucksvoll an verschiedenen Presseartikeln belegen konnte. Im Vorgriff auf die Präsentation des Spielausschusses bat er die Vereinsmitglieder um etwas mehr Nachsicht mit den jüngeren Aktivenspielern, die beim Sprung aus dem Jugendbereich noch ihre volle Leistungsfähigkeit entwickeln müssen. Die Vorstandsarbeit des letzten Jahres bezeichnete er als professionell, wie bereits in den Jahren zuvor, was ihm persönlich besonderen Spaß bereitet habe. Mit einem Blumenstrauß bedankte er sich bei den beiden scheidenden Vorstandsmitgliedern Uwe Malkmus und Rolf Kettenring die bereits im Vorfeld ihren Rückzug aus der Vorstandsarbeit angekündigt hatten.
Der Spielausschussvorsitzende Rolf Kettenring lies in seinem Vortrag die Personalentwicklung der letzten Jahre Revue passieren. Aufgrund der geringen Anzahl nachrückender Jugendlicher, mussten in der Vergangenheit vermehrt externe Spieler verpflichtet werden. Diese Politik könne und werde sich in den nächsten Jahren ändern, da nun endlich wieder Jugendspieler aus den eigenen Reihen in ausreichender Anzahl in Aussicht stehen. Demzufolge wird auch die Ausrichtung im Aktivenlager auf diese veränderte Situation angepasst, wobei sich die Verantwortlichen Nachhaltigkeit im Aktivenlager versprechen. Entwickelt und getragen wird das Konzept von Übungsleiter Marcus Spahn, der genauso wie 1b-Trainer Thorsten Krüger sein Engagement beim VfB verlängert hat. Angedacht ist, den Trainerstab zu erweitern, um dieser Entwicklung den entsprechenden Nachdruck zu verleihen.
Anhand einiger Diagramme konnte Jugendleiter Manfred Saul den positiven Trend in der Jugendabteilung des VfB Ginsheim belegen. Im zweiten Jahr in Folge stellt der VfB Ginsheim die meisten Jugendmannschaften des Kreises Groß-Gerau in der Verbandsrunde und ist mit über 300 Jugendlichen zu einer beachtlichen Jugendabteilung gewachsen. Nicht nur Quantität sondern auch Qualität sei in den Jugendmannschaften vorhanden, wenn auch bei einigen Jahrgängen Nachbesserungen erforderlich sind, berichtete Manfred Saul. Das, in Kooperation mit der Jugendpflege durchgeführte Projekt „Kick off“, dem freien Fußballspiel für Kinder der Gemeinde, wurde der VfB mit dem Jugendförderpreis des Sportkreises Groß-Gerau geehrt. Besondere Aufmerksamkeit der knapp 70 anwesenden Mitglieder lenkte er auf einige Bilder der letztjährigen Ferienfußballschule beim VfB, in deren Rahmen erstmals Bambinitage für 5 bis 6-Jährige mit ausgesprochen großem Erfolg durchgeführt wurden.
Als Wehrmutstropfen der Jugendabteilung bezeichnete Saul die Platzsituation des VfB, da der Verein momentan aus allen Nähten platze. Deshalb ruhen seine Erwartungen auf der Sportplatzverlegung, bei der er sich nicht nur qualitative Verbesserung der Sportanlage sondern insbesondere eine Ausweitung der Übungsflächen erhoffe.
Stellvertretend für AH-Leiter Konrad Jäger verlas der 2. Vorsitzende Uwe Malkmus den AH-Bericht. Von sportlichen Erfolgen war die Rede, sowie einer erforderlich gewordenen Spielgemeinschaft mit Bischofsheim 07. Die Stärken der AH lägen allerdings eindeutig im geselligen Bereich, wie die zahlreichen außersportlichen Aktivitäten, von Winterwanderung bis Wochenendaufenthalt an der Lahn bewiesen.
Im Kassenbericht wurde der Generalversammlung von Kassierer Stephan Wien der Rückgang der Einnahmen vorgestellt, der nur durch eine bewusste Ausgabenpolitik begegnet werden konnte, womit am Ende des Geschäftsjahres ein leichtes Plus zu Buche stand. In seiner Übersicht der Vereinsfinanzen des letzten Jahrzehnts belegte Wien die gesunde Substanz des VfB, der trotz ambitionierter Ziele zu keinem Zeitpunkt über seine Verhältnisse gelebt hat. Im Revisorenbericht attestierte Karl-Heinz Hennig dem Kassierer eine einwandfreie Kassenführung, die dank des geordneten Ablagesystems und PC-geführter Buchhaltung die Kassenprüfung sehr einfach gemacht habe.
Die Neuwahlen erbrachte folgende personelle Besetzung:
1. Vorsitzender: Sigi Trautmann 2. Vorsitzender: Adam Handler Geschäftsführer: Helfried Stöckl Kassierer: Stephan Wien Spielausschussvors.: Karl-Heinz Hennig Jugendleiter: Manfred Saul
Spielausschuss: Rolf Frädert, Rainer Elfers, Andy Bott, Werner Neumann
Revisoren: Oliver Handler, Niko Hauf, Wolfgang Wolf
Vergnügungsausschuss: Erich Horl, Inge Frädert, Oskar Reibold, Alexandra Schlömer
Beim Tagesordnungspunkt „Beiträge“ stellte Sigi Trautmann den Mitgliedern an zahlreichen Diagrammen die dramatische Einnahmeentwicklung des Vereins dar. Um eine gesicherte finanzielle Basis zu schaffen, sei daher eine Beitragserhöhung unumgänglich, wobei die Leistungsempfänger stärker zu belasten sind. Eine Erhöhung sei auch schon deshalb gerechtfertigt, da sich das Angebot des Vereins auf einem sehr hohen Niveau bewege. Die Beitragserhöhung wurde in allen Punkten einstimmig angenommen.
Zum Abschluss der Generalversammlung berichtete Rudi Hebel über den Stand der Vorbereitungen zum 90-Jährigen Vereinsjubiläum und Sigi Trautmann stellte das Kooperationsangebot des FitnessCenters vor, das speziell für ältere VfB´ler ein sehr gute Möglichkeit der sportlichen Betätigung sei.
MS |
2005
Generalversammlung 2005 |
„Gehen bei den Vereinen die Lichter aus“?
Die Generalversammlung des VfB Ginsheim nutzte Bürgermeister Richard von Neumann zur Präsentation der Pläne zur Sportplatzverlegung. In den Tageszeitungen und auf der VfB Web-Site wurde bereits ausführlich darüber berichtet. Der VfB-Vorstand empfahl seinen Mitgliedern aus den vorgestellten Varianten die Verlegung des Sportgeländes an die IGS-Mainspitze zu favorisieren, da dort die Anforderungen des VfB am besten abgedeckt werden. Die Mitglieder folgten einstimmig der Empfehlung.
Unter den Überschriften „Gehen bei den Vereinen die Lichter aus“? „Vereinssport nur noch für die Elite“? wagte der 1. Vorsitzende Sigi Trautmann in seiner Eröffnungsrede einen Ausblick in die Zukunft der Sportvereine. So führte der Blick in die Glaskugel die VfB Mitglieder ins Jahr 2050. Von der Auflösung eines geregelten Spielbetriebes mangels Masse bei Junioren und Senioren wusste Trautmann zu berichten. Die Vereinsführung werde hauptamtlich sein und deshalb die Mitgliedsbeiträge dramatisch steigen. Gleiches gelte für die Beschäftigung von Trainern. Vereinsverbundenheit werde es nicht mehr geben, deswegen werde das Durchschnittsalter der Mitglieder auf 16 Jahre sinken. Auch auf das Sozialleben werde das geänderte Vereinsgefüge Auswirkungen haben. So werde es Gemeindefeste nur noch mit professionellen Standbetreibern geben, da die Vereine nicht mehr in der Lage sein werden dies personell zu besetzen.
Mit dieser Vision warb Sigi Trautmann um mehr Engagement im Vereinsleben, insbesondere da mit der Generalversammlung 2006 ein großer Umbruch im geschäftsführenden Vorstand ansteht.
Glücklicherweise sieht die Gegenwart für den VfB rosiger aus. Erneut entwickelte sich der Verein gegen den allgemeinen Trend positiv. Mit knapp 670 Mitgliedern konnte der Verein den starken Mitgliederzuwachs des Jahres 2003 erneut toppen. Besonders erfreulich ist dabei der enorme Zuwachs an Jugendspielern, z. Zt. sind 290 Jugendliche beim VfB aktiv.
Der Spielausschussvorsitzende Rolf Kettenring präsentierte den Mitgliedern eine erfolgreiche sportliche Bilanz im Aktivenbereich. Mit der Meisterschaft der 1b in der Kreisliga C-Nord und einem Mittelfeldplatz der ersten Mannschaft im ersten Bezirksobeligajahr war er zufrieden. Unzufrieden war er mit der Situation von verletzten Spielern. Im Mittel musste der VfB Ginsheim pro Spieltag 10 potentielle Erstmannschaftspieler wegen Verletzungen ersetzen. „Ziel der aktuellen Saison muss es sein sich aus dem hinteren Tabellendrittel weiter nach vorn zu arbeiten, insofern das Verletzungspech endlich ein Ende hat“, so Kettenring.
Einen positiven Trend konnte auch Jugendleiter Manfred Saul vermelden. Mit 18 Jugendmannschaften in der Verbandsrunde und der Ball- und Koordinationsschule der 3 ½ bis 5 Jährigen hat der VfB die stattliche Anzahl von 19 Übungsgruppen und in dieser Saison die meisten Jugendmannschaften für den Spielbetrieb des Kreises Groß-Gerau gemeldet. Positiv konnte er von der Umsetzung des VfB-Jugendkonzepts berichten, bei dem er mit besonderem Stolz auf die Installation der Talentförderung unter der Leitung von Karl-Heinz Hennig verwies. Erfolgreich angelaufen ist auch das mit der Jugendpflege der Gemeinde gemeinsam betriebene Projekt „Kick-Off“, das freie Fußballspiel ohne Vereinzugehörigkeit.
Zu dem Positiven der abgelaufenen Spielrunde gehörten auch die zahlreichen Meisterschaften der VfB-Jugendmannschaften, so dass sich auch die sportliche Bilanz sehen lassen kann.
Für den aus persönlichen Gründen aus dem Vorstand ausgeschieden Kassierer Konrad Jäger verlas Geschäftsführer Helfried Stöckl den Kassenbericht. Den gestiegenen Ausgaben steht auch ein Zuwachs auf der Habenseite gegenüber, sodass das Geschäftsjahr erneut mit einem moderaten Gewinn abgeschlossen werden konnte. Die Kassenprüfer Reiner Elfers und Jürgen Steingötter bescheinigten dem Kassenwart eine einwandfreie Kassenführung, was die Mitglieder einstimmig mit der Entlastung des Kassierers quittierten.
In diesem Jahr wird Stefan Wien die Kasse führen. Er wurde von der Generalversammlung einstimmig für den ausgeschiedenen Kassierer Konrad Jäger gewählt.
Zwei Anträge lagen der Generalversammlung vor. Im ersten Antrag sprach sich Sigi Trautmann dafür Josef (Jupp) Scher als langjähriges, verdientes Vereinsmitglied zum Ehrenmitglied zu wählen. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
Beim zweiten Antrag kam Sigi Trautmann auf seine Einführungsrede zurück. Nochmals beschrieb er die sich abzeichneten Situation um die Vorstandsbildung im nächsten Jahr. Eine Schlüsselrolle wird dabei von Helfried Stöckl als Geschäftsführer besetzt. Sollte es nicht gelingen in der nächsten Generalversammlung einen adäquaten Ersatz für die vakant werdende Stelle zu finden, müsse die Geschäftsführung an eine bezahlte Kraft vergeben werden. Da die Mittel dafür im Vereinsetat nicht abgedeckt sind, und mittelfristig auch kaum weitere Einnahmequellen erschlossen werden, könne dies nur durch eine Beitragserhöhung abgefedert werden. In diesem Punkt waren sich die Vereinmitglieder nicht einig. Zwar wurde der Punkt mehrheitlich angenommen, aber mehr als 30 Enthaltungen und einige Gegenstimmen ließen doch auf Bedenken hinsichtlich ein solchen Vereinsentwicklung erkennen.
Als Letztes verwies Sigi Trautmann auf das 90-jährige Vereinsjubiläum im nächsten Jahr. Zwar sei die Zahl 90 kein klassisches Jubiläumsjahr, aber dennoch ein Grund zum Feiern. Aus der Generalversammlung erklärte sich spontan ein Gruppe bereit die Jubiläumsfeier zu gestalten.
Mit dem Hinweis auf die Bürgerversammlung zur Sportplatzverlegung wurde die Versammlung um 22 Uhr 30 geschlossen |
2004
Generalversammlung 2004 |
Erfolgsreichstes Vereinsjahr seit Bestehen – Generationenwechsel angestrebt
Viele Erfolge konnte der VfB Ginsheim in seiner 88-jährigen Vereinsgeschichte nachweisen. Mal waren es die Senioren die mit Meisterschaften glänzten mal waren es die sportlichen Erfolge der Jugendmannschaften. Andere Highlights waren die Einweihung des Rasenplatzes oder der Bau des Vereinsheim. Auch auf dem geselligen Sektor war der Verein immer rege – z. B. mit Auslandsaufenthalten in Holland, Tschechien oder Spanien oder mit der Einführung hausgemachter Fastnacht, in Form des Funzelabends.
Dennoch war das Geschäftsjahr 2003 ein Besonderes für den VfB. Noch nie in der Vereinsgeschichte war ein solcher Aufwärtstrend zu verzeichnen. Angeführt vom Aufstieg der ersten Mannschaft in die Bezirksoberliga Darmstadt, einer Spielklasse, die bis dato für VfB-Mannschaften unerreicht blieb. Gefolgt von einem Aufschwung im Jugendbereich, der insbesondere bei den unteren Jahrgängen zu einer breiten Basis verhalf, die für die Zukunft hoffen lässt. Generell ist ein enormer Mitgliederzuwachs zu verzeichnen, so dass auch hier mit 625 Mitgliedern ein neuer Rekord erzielt wurde. Zuletzt gaben die VfB-Finanzen Grund zur Freude, da nach 2 defizitären Jahren wieder ein moderater Gewinn eingefahren werden konnte und dies, obwohl die Kosten durch den größeren und qualitativ besseren Spielbetrieb bei Junioren und Senioren gestiegen sind.
So hatte es der 1. Vorsitzende des VfB, Sigi Trautmann, diesmal leicht mit seiner Bilanz bei der Generalversammlung am 29. Januar im Vereinsheim. Zuvor wurden die 57 anwesenden Mitglieder mit einem musikalisch untermalten „Intro“ auf die Sitzung eingestimmt. Anhand von Presseausschnitten und Bildmaterial wurde das Jahr 2003 sportlich revue passieren lassen.
Dennoch wachsen auch beim VfB die Bäume nicht in den Himmel. Einige Vorstandspositionen sind in den nächsten Jahren definitiv neu zu besetzen. Sehr am Herzen lag Trautmann ein Engagement der jüngeren Mitglieder, die nach seinen Vorstellungen dem Verein bessere Impulse geben können, als Personen aus seiner Generation. So schlug Sigi Trautmann vor, eine Findungskommission zu installieren, die den in den nächsten Jahren anstehenden Umbruch im Vorstand vorbereitet.
Spielausschussvorsitzender Rolf Kettenring bediente sich einer Stimmungskurve um die Phase des Aufstiegs in die Bezirksoberliga nachzuzeichnen. Angereichert mit Pressematerial konnte er eindrucksvoll den größten Erfolg der Vereinsgeschichte reflektieren. Auch in der höheren Spielklasse konnte sich der VfB in der Vorrunde hervorragend in Szene setzen, so dass zumindest eine gute Basis für die Rückrunde geschaffen werden konnte. Abgerundet wird der sportliche Aufschwung mit einer makellosen Bilanz der zweiten Mannschaft, die in der neu geschaffenen Kreisliga C die Tabelle souverän anführt. Nur nebenbei erwähnte Kettenring, das Marcus Spahn auch in der kommenden Saison die sportliche Verantwortung für die erste Mannschaft fortführen wird und hoffe nun, das auch Thorsten Krüger sein Engagement bei der 1b verlängert.
Dass die Jugendabteilung floriert, konnten die Mitglieder anhand der aktuellen Zahlen in der Präsentation von Jugendleiter Manfred Saul erfahren. Die konsequente Umsetzung des VfB- Jugendkonzepts hat mittlerweile eine hervorragende Basis für die Zukunft geschaffen. Mit 18 Jugendmannschaften, teilweise in Kooperation mit Nachbarvereinen und knapp 250 Jugendspielern weist der VfB Ginsheim eine stolze Bilanz auf. Genauso hoch ist zu werten, dass durch zusätzliche Initiativen sukzessive an der Weiterentwicklung der Jugendabteilung gearbeitet wird und dabei durchaus unkonventionelle Wege beschritten werden. So stellte Manfred Saul in seinem Ausblick auf das neue Geschäftsjahr u. a. die Fortführung der internen Jugendtrainerweiterbildung, die Installation einer Talentförderung den Ausbau der erstmals 2003 durchgeführten Jugendfußballschule, sowie die Reaktivierung des „Straßenfußballs“ in Aussicht. Stellvertretend für die vielen Helfer in der VfB Jugendarbeit lobte Manfred Saul die Leistungen von Gabi Günther, die mit schier unermüdlichem Einsatz nicht nur bei Jugendveranstaltungen sondern auch bei den Vereinsevents, wie z. B. dem Altrheinfest, aktiv ist.
Auch AH-Leiter Willi Kilian konnte Positives berichten. Der Trend zur „Überalterung“ wurde inzwischen durch etliche Neuzugänge der jüngeren Generation gestoppt. Sportlich liege die Stärke des AH-Teams in Turnierveranstaltungen, wobei Kilian den Vergleich zur deutschen Nationalmannschaft bemühte. Während die Freundschaftsrunde weniger erfolgreich bestritten wurde, konnte das AH-Team bei einer Turnierteilnahme mit dem ersten Tabellenplatz eine makellose Bilanz aufweisen. Bei der AH-Führung ist der Generationenwechsel inzwischen vollzogen – seit dem letzten Jahr zeichnen die „Jung-AH´ler“ Markus Winternheimer und Mario Wegling für den Spielbetrieb verantwortlich.
Zum Kassenstand konnte Kassierer Konrad Jäger gute Nachrichten vermelden, da das Geschäftsjahr 2003 mit einem moderaten Gewinn abgeschlossen wurde. Ermöglicht wurde dies durch eine rigorose Kostenkontrolle sowie der Optimierung bestehender und Erschließung neuer Einnahmequellen. Das letztendlich die Aufstiegsrelegation der ersten Mannschaft unerwartetes Geld in die VfB-Kasse spülte wurde als schöner Nebeneffekt der Kraftanstrengungen auf dem Finanzsektor gerne in Kauf genommen.
Nicht wegen der positiven Bilanz sondern wegen der tadellosen Kassenführung beantragten die Kassenprüfer Heinz Hübner und Reiner Elfers die Entlastung von Konrad Jäger, die von der Mitgliedschaft auch einstimmig gewährt wurde.
Adam Handler übernahm die Funktion den Vorstand zu entlasten und dankte zunächst allen Vorstandsmitgliedern für die geleistete Arbeit. Mit der ihm eigenen Art nutzte er die tadellose Vereinsbilanz zur Aufforderung an den Vorstand dieses Werk weiterzuführen. Er schlug deshalb Sigi Trautmann zum 1. Vorsitzenden vor, der einstimmig in seinem Amt bestätigt wurde. Die Funktionen in der Geschäftsführung (Helfried Stöckl), Kassenwesen (Konrad Jäger), Spielauschuss (Rolf Kettenring) und der Jugendleitung (Manfred Saul) wurden von den anwesenden Mitgliedern einstimmig bestätigt. Neu im geschäftführenden Vorstand ist Uwe Malkmus, der mit einer Gegenstimme zum 2. Vorsitzenden gewählt wurde. Als Pressewart sowie als 2. Kassenprüfer wurde Jürgen Steingötter nominiert. Alle anderen Beisitzerpositionen blieben unverändert. |
2003
Generalversammlung 2003 |
VfB Ginsheim beim Umsetzen der Vereinsziele im Soll
Auch wenn nicht alle Punkte der Zieldefinition 2002 umgesetzt werden konnten, ist Sigi Trautmann, der 1. Vorsitzende des VfB Ginsheim, mit dem Erreichten durchaus zufrieden. So konnte er den 62 anwesenden Mitgliedern der Generalversammlung 2003 eine überaus positive Bilanz präsentieren. Die strukturierte und systematische Vorstandsarbeit hat die VfB Mitglieder überzeugt und im abgelaufenen Geschäftsjahr zur verstärkten Mitarbeit im Verein animiert. Zahlreiche Arbeitsgebiete konnten personell gestärkt werden, womit die Grundlage für eine positive Vereinsentwicklung geschaffen wurde.
Zu einer exponierten Gruppe ist inzwischen der Bauausschuss geworden, der sich, auch dank der vorbildlichen Unterstützung durch die Gemeinde, bei Erhalt und Pflege des Sportplatzgeländes inklusive der Wirtschaftsgebäude verdient gemacht hat. Dank zahlreicher ehrenamtlicher Arbeitsstunden und der fachlich qualifizierten Arbeit bietet das etwas betagte Sportplatzgelände immer noch hervorragende Bedingungen für den Trainings- und Spielbetrieb der VfB-Aktiven sowie für gesellige Veranstaltungen. „Allerdings ist aufgrund der expansiven Vereinsentwicklung eine Kapazitätserweiterung in naher Zukunft unabdingbar“, so Trautmannn. Dabei ruhen die Hoffnungen des VfB auf einer schnellen Umsetzung der Verlagerung des Sportplatzgeländes.
Fortschritte macht auch das Eventmanagement um die beiden Verantwortlichen Inge Frädert und Constanze Mai. Nach der Umstrukturierung konnte die Gruppe bereits deutliche Akzente setzen, was im letzten Jahr bereits erste Früchte trug und sich in diesem Jahr durch zahlreiche kulturelle und sportliche Veranstaltungen noch stärker auszahlen wird.
Für einen eher kleinen Verein ungewöhnlich ist die Zusammenarbeit mit Hochschulen. Die im letzten Jahr an die Johannes-Gutenberg-Universität vergebene Diplomarbeit, die das Umfeld des VfB analysiert, ist weit gediehen und wird im Frühjahr abgeschlossen werden. Von dem Ergebnis erwarten sich die VfB-Verantwortlichen weitere Aufschlüsse für eine erfolgreiche und zukunftsorientierte Vereinsarbeit.
Sportlich befindet sich der VfB ebenfalls auf Kurs. Dank der geduldigen Aufbauarbeit im Aktivenbereich, die sich insbesondere auf eine intensive Jugendarbeit stützt, konnte sich die 1. Mannschaft bereits in der Vorrunde in der Spitzengruppe der Bezirkliga Darmstadt-West etablieren, so der Bericht des Spielausschuss-vorsitzenden Rolf Kettenring. Ein Glücksfall für den VfB war dabei die Verpflichtung von Markus Spahn als Seniorentrainer, der in seinem dritten Amtsjahr erheblich zum Leistungsstand der Aktiven beitrug. Bei dieser Entwicklung verwundert es nicht, dass der erfolgreiche und engagierte Trainer auch in der kommenden Saison für den VfB Ginsheim verantwortlich sein wird, was die Mitglieder mit einem langen Applaus honorierten. Die Reservemannschaft ist ebenfalls erfolgreich, auch wenn der erste Tabellenplatz des Vorjahres eine schwere Hypothek ist. Mit dem derzeitigen dritten Tabellenplatz hat die Mannschaft aber noch die Chance weiter nach oben zu klettern. Als Neuerung wird in der kommenden Spielrunde die Reserve in Konkurrenz ihre Spiele absolvieren und vermutlich in der neu zu schaffenden Kreisliga-C auf Punktejagd gehen.
Im Jugendbereich war Jugendleiter Manfred Saul ob des schnellen Greifens des Maßnahmenbündels im Rahmen des VfB-Jugendkonzepts überaus zufrieden. Aufgrund des hochwertigen Trainingsangebots mit 2 und mehr qualifizierten Trainern pro Mannschaft kann der VfB Ginsheim einen enormen Jugendspielerzuwachs verzeichnen – dies ist die Grundlage mittelfristig eigene Jugendmannschaften in allen Jahrgangstufen zu stellen und seinen Jugendspielern eine qualifizierte sportliche Ausbildung zu bieten. Kurzfristig ist der VfB allerdings auf die Kooperation mit anderen Vereinen angewiesen, wobei sich die Zusammenarbeit mit SKG Bauschheim als außerordentlich fruchtbar erwiesen hat. Die erfolgreiche Jugendarbeit hat auch bei zwei Wettbewerben Anerkennung gefunden. So konnte mit dem VfB-Jugendkonzept ein 2-tägiges Weiterbildungsseminar beim Bundesinstitut für Sportförderung und mit dem Pilotprojekt „G-Junioren“ ein Geldpreis gewonnen werden. Um den Turnaround zu schaffen und nachhaltige Impulse zu setzen, sind aber noch weitere Anstrengungen nötig. So wird der Schwerpunkt in diesem Jahr auf der weiteren Qualifikation der Jugendtrainer liegen. Im organisatorischen Bereich gilt es die Position des Jugendkoordinators kompetent zu besetzen. Des Weiteren gilt es die Arbeit in der Jugendleitung weiter zu straffen um für eine schnelle Umsetzung von erforderlichen Maßnahmen zu sorgen.
AH-Leiter Willi Kilian, konnte aus sportlicher Sicht nur von 5 Siegen in der laufenden Freundschaftsrunde berichten. Dieses Ergebnis ist die Folge des immer höher werdenden Altersdurchschnitts in der AH. Zwar sind 62 Mitglieder in der AH-Abteilung gemeldet, allerdings fehlt es z. Zt. an Nachwuchskräften der jüngeren Jahrgänge. Kilian reagierte darauf mit der Gründung einer Ü50-Mannchaft, die auf dem Kurzfeld Freundschaftsspiele austragen wird. Als positiver Trend ist zu verzeichnen, das im laufenden Spieljahr nur 2 Spiele wegen Spielermangels abgesagt werden mussten – im letzten Jahr waren dies noch deutlich mehr.
Im Ausblick auf das begonnene Jahr informierte Willi Kilian über das 40-jährige AH-Jubiläum, das vom 18. bis 20. Juli gefeiert wird.
Einstimmig wurde der Vereinskassierer, Konrad Jäger, von der Generalversammlung entlastet. Die Kassenprüfer bescheinigten eine tadellose Kassenführung. Die leider nicht ganz ausgeglichene Haushaltsbilanz begründet sich durch notwendige Ausgaben für Investitionsgüter und einiger unvorhergesehener Renovierungsarbeiten – „alles Gelder die in die Zukunft investiert und somit gut angelegt sind“, informierte Konrad Jäger die VfB-Mitglieder.
Im Tagesordnungspunkt „Beiträge“ wurde vom Vorstand eine moderate Beitragserhöhung beantragt. Um den, in den letzten Jahren erheblich gestiegenen, Leistungen des Vereins insbesondere im sportlichen Bereich der Jugend und der Aktiven gerecht zu werden, sind höhere Beitragseinnahmen gerechtfertigt. Unterstrichen wurde dies durch einen Vergleich mit den Vereinen im Umland sowie dem Durchschnittsbeitragssatz in Hessen. Der Diskussion folgte eine mehrheitliche Zustimmung der Generalversammlung, womit die Beitragserhöhung bereits in diesem Jahr wirksam werden kann. Die Beiträge der aktiven Mitglieder erhöhen sich um einen Euro, Passive zahlen 50 Cent mehr. Der Familienbeitrag wurde um 2 Euro erhöht. Nach wie vor wird weder eine Beitrittsgebühr noch eine Zuzahlung für nicht geleistete Arbeitsstunden erhoben.
Der leidenschaftlichen Begründung für eine Beitragserhöhung und die Erläuterung der damit verbundenen mittelfristigen Vereinsziele von Sigi Trautmann veranlasste Adam Handler, langjähriger Aktiver in der VfB-Vereinsarbeit zur Frage, „ob dies auf eine Verlängerung der Amtszeit als erster Vorsitzender hoffen lasse“. Die Frage wurde vom ersten Vorsitzenden mit „Nötigung als strafbare Handlung“ quittiert, womit er sich nicht über die Personalplanung über das nächste Geschäftsjahr hinaus auslassen wollte.
Im Punkt „Verschiedenes“ gab Trautmann seiner Sorge über den Umgang mit Vereinsinventar ab. Ausgeliehene Gegenstände werden teilweise gar nicht oder beschädigt zurückgegeben. Dies verursacht dem Verein Ausgaben, die besser im sportlichen Bereich eingesetzt werden sollten. Um diesem schleichenden Prozess entgegen zu wirken. Werden zukünftig keine Elektrogeräte mehr verliehen. Andere Leihgegenstände werden nur noch gegen Kaution und über die, für den Verleih zuständigen, Personen Oskar Reibold und Karl-Heinz Reeg herausgegeben.
Zum Abschluss der Veranstaltung konstatierte Trautmann, das sich der VfB Ginsheim auf einem guten Weg befinde und gab seiner Hoffnung Ausdruck, das der positive Trend auch im kommenden Geschäftsjahr fortgeführt werden kann. Der auf 2 Jahre gewählte Vorstand wird nahezu ohne Veränderung die Vereinsgeschäfte weiter führen. Neu gewählt wurden Karl-Heinz Hübner und Rainer Elfers als Kassenrevisoren.
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