VfB Ginsheim – Germania Ober-Roden 3:3 (3:2)

VfB bringt sich selbst um den verdienten Lohn

Generell kann man der Mannschaft von Ermin Melunovic im dritten Verbandsligaspiel eine positive Entwicklung bescheinigen, zumal sich Germania Ober-Roden als starker Verbansligaverteter am Altrhein präsentierte. Leider waren es Unkonzentriertheiten in der Defensive, die den „Dreier“ versagten, die Sturmabteilung hatte beim Wochentagsspiel mit 3 Treffern geliefert und noch weitere hochkarätige Chancen auf dem Kopf oder dem Fuß. Letztlich machte ein Stürmer wie Marco Chrisophori-Como und Torwart Marius Heinlein bei Germania Ober-Roden den Unterschied, Christophori netzte drei Mal ein und Heinlein hielt was zu halten war. Mit einem Standard ging Ober-Roden in der 8. Spielminute in Führung. Mikail Ünal glich in der 26. aus, bevor Ober-Roden in der 36. wieder vorlegte. Den Kopfball von Alex Scholz konnte Torwarte Heinlein in der 42. Spielminute nur in´s eigene Netz lenken und Eray Öztürk brachte die „Blauen“ sogar mit dem Halbzeitpfiff mit 3:2 in Führung. In der zweiten Spielhälfte machte Ober-Roden mächtig Druck, brauchte aber die VfB-Unterstützung als der Ball in der 53. Spielminute mittels Freisoß aus 16m von der Latte auf den Rücken von Torwart Staegemann landete und dann in´s Netz fiel.

Fünf Minuten vor Spielende wurde es nochmal eng, als Torwart David Staegemann beim Abwehrversuch mit der Hand außerhalb des Strafraums die rote Karte sah. Zum Glück war des Auswechselkontingent noch nicht erschöpft und das VfB-Eigengewächs Freddy Erb hielt wenigsten den Punkt für den VfB fest.

Am Wochende geht es zum SC 1960 Hanau, der aktuell die Tabellenspitze belegt. Durch einige Urlauber und den rot gesperrten Staegemann ist der Kader des VfB etwas dezimiert, es wird also nicht einfach in Hanau. Lamentieren hilft aber nicht, vielmehr muss an die Leistung vom Mittwoch angeknüpft werden und bei der Abwehrabteilung die Konzentration zu jedem Spielzeitpunkt hoch sein. Anstoß in Hanau ist um 15 Uhr.