Es war eines der besten Spiele, das der VfB im Vorspiel am 3. Oktober gegen den hohen Favoriten SC Dreieich abgeliefert hatte. Das 3:3 nach 1:3 Rückstand, bei etwas mehr Schussglück von Daniel Thur gar ein verpasstes 4:3 in der Schlussminute, wirkt noch nach und zeigt der Truppe von Matthias Güldener und Serdar Parlak eindrucksvoll, wie man auch gegen eine Mannschaft wie den SC bestehen kann. Derzeit steht das Team für den Freitag noch nicht endgültig fest, da Verletzungsprobleme von Oliver Pandov, Denis Oriana und David Staegemann erst nach dem morgigen Training auf ihre Auswirkung überprüft werden können. Urlauber Berat Karabey fehlt gegen den SC und auch im nächsten Heimspiel gegen Waldgirmes auf jeden Fall. Ein Auftritt wie gegen TG Friedberg in der ersten Halbzeit und noch ein wenig mehr wird vonnöten sein, um die bärenstarke Offensive und das hohe spielerische Potential der Heimmannschaft auszubremsen, wobei besondere Augenmerke auf die treffsicheren Schützen Björn Schnitzer (7), Tino Lagator (5) und Marc Wachs (4) aber auch den mittlerweile nach langer Verletzungspause wieder einsatzfähigen Torjäger Leon Burggraf zu richten sind. Der SC Dreieich steht derzeit bei einem Punktekonto von 29 und einem Torverhältnis von 34:25 auf dem dritten Platz mit guten Aussichten auf die Qualifikation zu den Play Offs. Allerdings weist die momentane Tabelle eine derart enge Situation auf, dass sich auch ein SC noch nicht endgültig sicher sein kann, am Ende an der Aufstiegsrunde teilzunehmen. Wie auch immer, es ist kein Spiel mit Freundschaftsspielcharakter, für Dreieich nicht, aber auch nicht für den VfB. Zum einen erzeugt ein respektables Ergebnis Selbstbewusstsein für die kommenden Aufgaben, zum anderen wäre es fatal, punktlos aus der Partie herauszugehen für den Fall, dass der SC doch noch abrutscht.
Das Spiel findet in Sprendlingen in dem schicken Hahn Air Stadion, Am Bürgeracker 24, 63303 Dreieich, statt.